Beiträge von ringo84 im Thema „Grübler - immer ein Fluch?“

    Ich versuche mal die Anfangsfrage aufzugreifen :saint:. Ich denke es gibt kein Spiel, dass durch Grübler besser wird.


    Spiele können halt zum Grübeln einladen wenn sie extrem viele Möglichkeiten bieten oder einfach komplexere Abläufe haben, die man vorher durchgehen muss (und dann nochmal weil man was übersehen hat etc.). Ich finde eigentlich deshalb Spiele mit Zufallselementen ganz charmant, da man es sowieso nicht perfekt durchrechnen kann und damit man noch besser aus dem Bauch heraus oder einfach einer groben Strategie folgend spielen kann. Spiele bei denen man einfach Überlegen muss, wie man jetzt einzelne Schritte aneinander puzzelt finde ich auch anstrengend (sind aber oft dennoch gute Spiele).


    Generell zum Thema Grübeln: Perfekt wäre, wenn man gut und schnell spielende Gegner hat und man selbst sich so viel Zeit nehmen kann, wie man gerade will. Das ist natürlich nicht realistisch. Bei den Gegnern ist es halt immer eine Abwägung, ob es jetzt schlimmer ist mit einem Grübler zu spielen oder gegen einen schlechten Gegner (der schnell, aber schlecht spielt). In einer meinen Spielegruppen sind immer mal zwei "stumme" Grübler dabei, die aber auch nicht so viel Spieleerfahrung haben. Da schließt sich leider "grüblen" und "schlecht" nicht aus und da kann ich schon verstehen, dass länger gegrübelt wird um nicht völlig abgezogen zu werden.