Beiträge von Puma im Thema „Grübler - immer ein Fluch?“

    Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread verfolgt (2 Tage nicht aktiv im Forum und man kommt kaum hinterher), insofern entschuldige ich mich, falls das schon thematisiert wurde. Den Begriff "Grübler" finde ich sehr unbestimmt. Ich finde es schwierig, darüber zu diskutieren, wenn die Vorstellungen womöglich zu weit auseinander liegen. Mich würde interessieren, aber wann man eigentlich grübelt.


    Ansonsten seh ich es in der Regel sehr entspannt und lasse die Leute auch gern mal grübeln. Man muss halt abwegen zwischen dem Spielspaß aller am Tisch (nicht zu lange grübeln wegen der Downtime) und dem Spielspaß des Einzelnen, dem ich ihn vlt. nehme, wenn ich permanent Druck mache. Gerade im Bereich der Eurogames, wo es um Punktzahlen geht und wir erreichte Punkte auch gern mit anderen Partien vergleichen, würde etwas der Spaß fehlen, würden alle nur aus der Hüfte schießen und ein Spiel so schnell es geht durchspielen. Da darf man auch mal länger überlegen. Und wenn einer schon sicher gewonnen hat, darf er trotzdem noch überlegen, wenn er vielleicht auf dem besten Weg ist eine neue Bestzahl zu erspielen - diesen Erfolg möchte ich ihm nicht nehmen, auch wenn ich schon aus dem Rennen um den Sieg bin. Liest sich jetzt sicher sehr "grüblerfreundlich", obwohl ich selbst mittlerweile eher aus dem Bauch spiele, soweit das geht, aber es wird mir hier doch von einigen arg verteufelt. Natürlich gibt es aber auch bei mir/uns irgendwann den Moment, in dem die Stimmung kippt und die Geduld auf eine harte Probe gestellt wird - das sollte nicht passieren (ein paar wenige solcher Partien habe ich 2017 erleben müssen, u.a. ein desaströses Hansa Teutonica und Dynasties, in dem ein Spieler alle anderen Eurogrübler in den Schatten stellte - nie wieder mit dem Kerl ;) )...