Alles anzeigenHi,
Ich habe 1914 leider noch nicht so oft gespielt, aber in der Handvoll an Partien war im Osten Europa mächtig Dampf unter dem Hammer der Mittelmächte. Es ist vom Verlauf ähnlich dem normalen A&A - im Prinzip geht es darum Russland zu knacken bevor USA/UK Berlin erobern (zumindest in den Partien die ich bisher gespielt habe). Sobald Deutschland die Front im Osten vom Bein hat, kann es sich ganz dem Problem im Westen widmen (nachdem es im „vorbeigehen“ Österreich-Ungarn von seinen Problemen befreit). Ziel der Allierten ist es so viele Truppen wie es nur geht davon abzuhalten Richtung Osten zu marschieren um damit Russland zu entlasten und mehr Zeit für den Truppenaufbau in Frankreich zu haben.
Die Initiative liegt ganz klar bei den Mittelmächten - die Allierten sollten keine allzugrossen Patzer machen, ansonsten ist der Krieg kurz. Die Mittelmächte haben dagegen rel viel Freiheiten auf die die Allierten entsprechend reagieren müssen.
Meine Einschätzung ist es das die Mittelmächte etwas benachteiligt sind, d.h. wenn würde ich um die Mittelmächte bieten. Was da realistisch ist, muss man interativ rausfinden, aber wenige wohlplazierte Units in Afrika/Naher-osten könnten schon reichen um das auszugleichen. Ich würde mit <10 rangehen und mir dann zeigen lassen ob das reicht oder warum halt nicht. Ich mag mich aber auch täuschen - im MB A&A gibt es ja auch heute noch Spieler die die Achse für Übermächtig halten - gegen einen versierten Allierten ist die Achse aber nahezu Chancenlos.
Atti
Ich danke dir für deine Einschätzung und teile sie in großen Teilen. Leider habe ich nur drei Partien vorzuweisen, die wir teilweise leider mit falschen Regeln gespielt haben.
Zum Thema Initiative meine ich aber, dass auch die Allierten den Osmanen ganz kräftig unter Druck setzen können. In der letzten Partie als Franzose habe ich die portugiesischen Truppen in die heutige Türkei geworfen. Der Engländer kommt über den Irak und selbst der Italiener kann ein wenig in Trans-Syrien (über Ägypten) mit helfen. Das Einkommen des Osmanen ist ja lausig...
Beim Russen habe ich es 2x erlebt, dass er sich einen schönen Artillerie-Stack zusammengebastelt hatte, der -falls die Luftüberlegenheit gelingt- nur schwer zu knacken war. Neben dem Deutschen muss auch der Ösi sehr genau entscheiden, wie viele Kapazitäten er gen Osten bzw. gen Italien (Serbien ist ja Pflicht im ersten Zug) wirft.