Beiträge von FischerZ im Thema „06.11.-12.11.2017“

    Nach meiner Kenntnis soll die 2nd Edition inkl. Lokalisierungen (in diversen Sprachen) bereits konkret in Planung sein, so dass ich auf die englische Version direkt verzichtet habe und lieber noch ein paar Wochen (ggf. Monate) warte.

    Woher hast Du diese Kenntnis? Wenn, wird das direkt der Verlag machen oder gibt es einen anderen Verlag, der das lokalisiert?

    Laut Asmodee (siehe Kommentar von S. Rapp ) wohl nicht in Planung....


    Interessant wäre Deine Quelle allein deshalb, da #SantaMaria wohl im Dezember/Januar (laut Standpersonal auf der Spiel) wieder verfügbar sein soll.....

    Gestern ein schnelles Zweierspiel von #DragonsgateCollege "durchgezogen".

    Das Artwork ist - naja - "besonders" und bietet auf den ersten Blick nicht den Spielreiz, den man sich wünscht (mir gefällt es nicht so sehr).


    Die fünf Runden waren überraschend flott vorbei, obwohl man in Bezug auf die Würfel und die zur Verfügung stehenden Auswahlen sowie der Aktion der Mitspieler, sich gespielte neutrale Würfel wegzuschnappen und in eigene umzuwandeln um dann, wenn der Mitspieler diesen (eigenen) Würfel nimmt, man selbst auch nochmal eine Aktion hat, ab und an doch mal etwas taktischer überlegen muss um dem Mitspieler nicht noch eine Steilvorlage zu liefern und selbst den Kürzeren zu ziehen.


    Die Würfel kann man ebenfalls noch durch "Imps" (so man überhaupt welche hat) um jeweils +1/-1 manipulieren, was die Abhängigkeit auf die gewürfelten Augenzahlen etwas reduziert.

    Apropos Würfel: Man kann jeden Würfel zur eigenen Aktion nutzen und nicht nur die eigenen oder neutrale. Sobald man aber einen Würfel des Mitspielers nutzt hat er (wie oben geschrieben) direkt selbst eine Aktion mit diesem Würfel.


    Dann gibt es ja auch noch


    - die Ausbildung der Schüler in drei Kategorien,

    - eine Menge neuer Schüler und Lehrer die für etwas Varianz sorgen,

    - die Zauberkarten, die einem selbst einen Vorteil verschaffen, aber gleichzeitig auch den Mitspielern einen kleinen Bonus gibt,

    - der Bau von vielen veschiedenen "Gebäuden" (1er, 2er oder 3er Plättchen die man bei sich auf das Spielertableau "baut"/legt) die einem verschiedene Bonis geben

    - die doppelseitigen Spielertableaus die etwas mehr Varianz geben

    - viele Siegpunkte.


    Die Interaktion der Mitspieler, die öfter mal in die Züge der Mitspieler (positiv) eingebunden sind (durch die Wahl des eigenen Würfels) oder durch das Ausspielen von Zauberkarten haben uns ebenfalls gefallen.


    Das Spiel ist im Grunde ein Wettrennen um den optimalen Zug und die damit verbundenen zu erhaltenden Siegpunkte (welch Überraschung!).

    Man hat während des Spiels immer ein durchweg positives Spielgefühl, da einem immer eine Aktion möglich ist, die auch halbwegs sinnvoll ist - auch wenn es nicht immer die aktuell optimalste Aktionsmöglichkeit sein muss...


    Zu zweit dauerte es mit Erklärung knapp 1,5 Stunden - zu dritt oder viert erhöht sich die Anzahl der Würfel und somit auch die Anzahl der aktuell möglichen Aktionen, was dann bei einem AP-lastigen Spieler eventuell zum Durchdenken aller Möglichkeiten und damit verbunden auch zu einer erhöhten Spieldauer führen könnte - dies müsste man aber noch testen.


    Alles in allem kein überaus komplexes Spiel - aber ein unterhaltsames Spiel welches uns Spaß gemacht hat.

    Der Glücksanteil durch die Würfel ist durchaus vorhanden, m.M.n. aber im Rahmen und händelbar, da man die Würfel manipulieren und sowieso jeden Würfel nutzen kann.

    Am Anfang ist man zunächst noch etwas ratlos und weiß nicht so recht, was man wann und wie machen soll. Das wird einem aber schnell klar und dann möchte man am liebsten alles gleichzeitig machen.....


    Ich bin gespannt darauf, wie es sich mit 3 oder 4 Spielern spielt und ob es den Spielreiz längere Zeit aufrecht erhalten kann.

    Den Grad der Interaktion zwischen den Mitspielern empfanden wir auch als ok.

    MetalPirate

    Es geht auf alle Fälle in Richtung Klötzchengeschubse ohne richtigen Bezug dazu für das Thema, denn was bitte (ohne das ich jetzt eine Erklärung der Spielregel diesbezüglich vor mir habe - wenn´s denn eine gibt...) sollten die Taucher da bergen und dann unten lassen, damit sich das erst für den Auftrag ansammelt. Das ist ein Punkt der tatsächlich etwas merkwürdig anmutet.

    Der Markt wird auch nicht richtig bedient, denn ich bin ja froh, wenn ich die mir zur Verfügung stehenden Aufträge abarbeiten kann - zumindest war das bei uns so.


    Interessant ist es tatsächlich auf mechanischer Ebene und man hat immer was zu tun. Das Zusammenspiel der ersten Aktivierung des Tauchers, welches dann zur Aktivierung des Sponsorenplättchens gleicher Nummer führt und dann erst mit dem weiter schieben des Tauchers dessen Aktion ausgeführt wird ist schon speziell.

    Der Mechanismus ist interessant und hat uns doch auf eine seltsame Art gefesselt.....unnötig aufgebohrt, wie Du schreibst, würde ich jetzt noch nicht mal sagen. Eher fühlt sich dieser neu an, erinnert mich aber entfernt ein wenig an den Murano-Mechanismus (dort in Form von Schiffchen, welche allerdings alle Mitspieler bedienen).


    Ich muss das definitiv noch ein paar Mal ausprobieren, denn es ist wie ein Optimierpuzzle, da man viele Möglichkeiten und etwas an Vorplanung hat.


    Argh.....ich überlege schon krampfhaft, wie ich das noch klarer ausdrücken könnte....aber es ist schwierig.

    Wir haben folgendes gespielt:


    #Charterstone

    Beginn der Kampagne zu dritt vorerst ohne Automa zur Simulierung der restlichen "inaktiven" Charter. Ohne zu spoilern verliefen die ersten beiden Spiele noch recht anspruchslos und bestärken meinen Eindruck, dass hier ein familienfreundliches Legacy-Spiel vorliegt.

    Trotzdem gefällt es mir bis jetzt, da es doch Anleihen an die früheren Siedler-Computerspiele gibt. Ob das kompetitive Element bis zum Ende passt? Ich bin gespannt und werde berichten. Aus Zeitgründen dauert die nächste Partie vermutlich noch etwas.


    #TheNetworks

    Ich hatte ein Solospiel aufgebaut und das Artwork hat dann den Spielreiz bei meiner Familie ausgelöst, welches dann zu einer direkten Dreierpartie geführt hat. Sowohl das Solospiel als auch das Spiel zu dritt hat mir gefallen. Obwohl es doch sehr vom Glück der Kartenauslage/Shows abhängig ist, macht es Spaß und dauert nicht zu lange. Wenn man ein paar Anspielungen auf vorhandene Shows kennt erhöht dies den Spielspaß nochmal deutlich.

    Genial ist das dreigeteilte Wertungstableau, welches beim letzten Drittel je nach Spieleranzahl unterschiedlich ausgelegt wird. Etwas unglücklich bin ich mit den kleinen Staffel-Anzeige-Würfeln, die die aktuelle Staffel anzeigt (bzw. die Runden, die die Show schon im Spiel ist). Hier verrutscht schon mal schnell etwas und man muss sich vorher merken, wo der schwarze Würfel vorher lag.

    Alles in allem muss man´s (wie eigentlich jedes Spiel) noch öfter auf den Tisch bekommen um letzendlich eine genaue Wertung abgeben zu können - die ersten beiden Partien jedenfalls haben mir gezeigt, dass ich nicht das falsche Spiel gekauft habe.


    #RajasOfTheGanges

    Da war ich nach Regellektüre etwas skeptisch, ob das was ist....nach einer kurzen Zweierpartie bin ich aber positiv überrascht. Durchaus gehobenes Familienspielniveau. Für Kenner/Vielspieler vielleicht doch etwas zu banal. Eine Partie in Vollbesetzung wird zeigen, ob es bleibt.

    Auf alle Fälle einfacher als #Agra ;).


    #Otys

    Auch hier war ich nach Regellektüre recht skeptisch, ob das nicht ein Materialblender ist.

    Das Spiel hat einen schönen Arbeiterauswahlmechanismus (erklärt durch Taucher, die nach getaner Arbeit (Auswahl) wieder auftauchen und sich somit oben "anstellen" müssen. Interaktion ist leider nur sehr rudimentär vorhanden (man kann durch den Spion einen Taucher auf gleicher Ebene eines gegnerischen Tableaus verwenden).

    Nach einer Zweierpartie ließ uns das Spiel doch etwas zwiegespalten zurück: Zum einen bietet das Spiel ein unverbrauchtes Thema (ok,Tiefseeabenteuer hat ein ähnliches - sieht aber lange nicht so schick aus und spielt sich auch ganz anders!) und hat einen interessanten Mechanismus. Auf der anderen Seite fühlt es sich irgendwie seltsam an....ohne das ich das jetzt genauer erklären kann. Hier braucht es definitiv noch weitere Partien, denn ich traue mich aktuell nicht, eine Wertung abzugeben.


    #Outlive

    Ich bin ob des Materials (Retail) begeistert. So dicke Pappe bei Ressourcen sieht man selten - auch wenn die Ressourcen sehr klein gehalten sind.

    Es ist im Grunde genommen ein stinknormales Workerplacement-, Euro-, Ressourcenmanagement Spiel, welches aber thematisch absolut passend umgesetzt wurde. Bei unserem Zweierspiel kam nur manchmal die Interaktionsfähigkeit zum Tragen, von daher würde ich eher eine Vierspielerspiel empfehlen. Trotzdem blitzte hier schon die, an sich einfache aber durch die Fähigkeit "Druck" auf einen "schwächeren" Charakter auszuüben, für solch ein Spiel hohe Interaktion durch. Viele werden diesen Mechanismus nicht mögen, da man dadurch dem Mitspieler etwas stehlen und ihn dadurch schwächen kann. Uns hat genau dies aber gefallen.