Beiträge von Constabler im Thema „Pulsar 2849“

    Das ist es eben: diese Einschätzung über die Wertigkeiten von Aktionen / Würfeln. Das kriegt man im Gespräch mit, in der ersten Partie liegt da noch ein grauer Nebel drüber. Diese Informationen muss man sich über die Erfahrung in den Partien erarbeiten, zumal ich gar nicht wusste was da so alles aufgedeckt wird und welche Effekte kommen. Einzig der Sinn des eigenen Boards hat sich mir irgendwie noch nicht erschlossen. Alles was auf dem großen Brett und danaben lag sah irgendwie interessanter aus.

    Na dann waren zumindest ein paar meiner Grundgedanken richtig: mehr Würfel (also der rote Würfel = mehr Aktionen, muss gut sein), viel durch die Gegend fliegen, auch gut. Tja.. Gyrodynes habe ich gekauft. Ich dachte wenn schon Pulsar im Namen des Spiels steht, dann sollte man sich darum besonders gut kümmern... Das war wohl daneben :)

    Letzte Woche durfte ich das Spiel kennenlernen. Eine Partie zu 2 bei der ich zwar die Regeln verstanden habe, aber keineswegs ein Spielgefühl entwickeln konnte.
    Wir draften Würfeln -> check?
    Würfeln einsetzen für Aktionen / SP -> check?
    SP Engine generieren -> ...check?

    Die große Anzahl möglichen Aktionen und Punktevergabemöglichkeiten macht es ziemlich unübersichtlich für einen Neuling eine sinnvolle Taktik zu entwickeln.
    Fangen wir mit dem Draft an: um Würfel zu draften sollte ich die Wertigkeit der Aktion für die ich die Würfel einsetze einschätzen können. Dazu war ich nicht in der Lage, weil ich die Aktionswertigkeit noch nicht durchschaut habe. Ich habe einfach einen Würfeln genommen mit dem ich eine "vernünftige" (?) Aktion machen konnte, fertig. Ob es eine bessere Option gab? Das ist sicher.

    Die Wertigkeit des Startspielers war in einer 2er Partie schwierig zu deuten, bis auf die Tatsache, dass der Startspieler immer die Aktion machen kann, die er mahen will. Die Anzahl der Würfelchen vom zweiten Track dagegen schon. Ob man aber auf dem ersten, oder zweiten Track sich bewegen möchte und in welche Richtung und mit welchen von den Würfelchen - das war nicht so einfach herauszufinden im Bezug auf die Bewertung meiner anstehenden Aktionen.

    Ich habe versucht möglichst früh zusätzlichen Würfel zu bekommen und den oft genug einzusetzen, konnte aber bis zum Ende des Spiels mir kein Bild machen ob und wie ich eine gute Punkteengine bauen kann. Vermutlich war ich da von der Anzagl der optionen überfordert. Soll ich die 2, oder die 5 draften soll ich den Würfel hier, oder da einsetzen, soll ich das nehmen, oder das? Hm... und warum?

    Natürlich kann man es "einfach so" spielen und am Ende schaut man was dabei rausgekommen ist. Na ja...

    Letztendlich glaube ich, dass man hier ein paar Partien braucht um die Aktionen besser einschätzen zu können und besseres Spielgefühl zu bekommen, nur irgendwie fehlt mir die Lust mich mit dme Spiel weiter auseinander zu setzen. Dafür war es nicht unterhaltsam genug und ich glaube es ist nicht mein "Beuteschema". Es gibt noch andere Spiele (...und sogar vom selben Autor), die ich an diesem Tag gespielt habe und mir deutlich besser gefallen haben. Dafür muss man aber tief unter die Wasseroberfäche eintauchen...