Beiträge von Thygra im Thema „Spiel 2017 - mhhh“

    Thygra du versuchst immer die Ausnahme zu finden.

    Äh ... nein. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du versuchst hier, von einer Ausnahme ausgehend etwas zu verallgemeinern. Es ist nämlich eine Ausnahme, dass ein Spiel schon am DO ausverkauft ist, nicht die Regel. Der allergrößte Teil der Spiele war auch am WE noch zu bekommen meines Wissens.

    Problem des Runs ist ja, dass es teils zu wenige Spieltische gibt und einige Verlage zu wenige Spiele dabei haben.


    Letzteres verstehe ich nicht. Wer bereits Do ausverkauft ist, dem entgeht viel Geld.

    Es mag eine Menge Gründe geben, weshalb ein Spiel schon am DO ausverkauft ist. Das können logistische Gründe sein (z. B. nicht genug Platz am Kleinstand), mitunter ist es aber auch schwierig einzuschätzen, wie viele Spiele man überhaupt verkaufen kann. Manche Spiele verkauft man in Essen 300 Mal, andere Spiele mehr als 2.000 Mal. Wie soll man das vorhersehen?


    Bei ausländischen Verlagen darf man vor allem die logistische Komponente nicht vernachlässigen. Es kostet eine Menge Geld, Spiele auf die Messe zu liefern, insbesondere wenn man aus Amerika, Asien oder Australien kommt. Da tut es richtig weh, wenn am Ende noch Spiele unverkauft übrig bleiben.

    Bezgl der Spieltische denke ich die Messe sollte eine große Freifläche mit Tischen und Stühlen zur Verfügung stellen.

    Und wie viel wärst du dann bereit, als Eintrittspreis zu bezahlen? Wenn diese Flächen nicht von Verlagen gemietet werden, müssen die Besucher die Flächen bezahlen.


    Nimm als Beispiel die Gen Con in den USA. Dort gibt es ein Tagesticket ab $55 bei Voranmeldung, 4 Tage für $90. Dafür gibt es jede Mengen Freiflächen zum Spielen. Und die Besucherzahlen sind trotz der Preise höher als in Essen. Aber ob das auch in Essen funktionieren würde mit so teuren Tickets, wage ich zu bezweifeln.

    Ich mag es falsch verstehen, aber du willst mE „ die Leute vor Ort erziehen“, nach dem Motto „ falsches Signal setzen bei früherem Einlass“ und ich rede von der direkten Situatin/Sicherheitslage vor Ort, auf die man reagieren jnd etwaigen Konsequenzen für zuküntfige Messen.

    Wenn die Leute draußen wissen, dass die Messe im letzten Jahr schon um 9:45 die Leute reingelassen hat, kann das dazu führen, dass sie auch jetzt schon um 9:45 einen Schritt mehr nach innen drängen, statt bis 10:00 zu warten. Das meine ich mit "Zeichen" setzen". Man setzt das Zeichen, dass Drängeln zu einer früheren Öffnung führt. Und das merken sich die Leute bis zum nächsten Jahr und drängeln dann schon früher, und dann muss tatsächlich aus Sicherheitsgründen früher geöffnet werden. Das ist dann ein hausgemachtes Problem, das man vermeiden könnte, wenn man erst um 10:00 öffnet.

    Ich frage mich aber auch, warum eigentlich noch keiner von der Messeleitung mal auf die Idee gekommen ist, einen Durchgang für Bedienstete abzustecken, anstelle dass man diese dann zwingt, sich durch die Masse zu drängeln? Einfach am Rand einen Durchgang mit Bändern abstecken und gut ist.

    Wie Peter schon schrieb, es gibt solche Durchgänge für Aussteller und Presse, da können auch die Bediensteten rein.

    Da geht's einfach auch um Sicherheitsgelangen, wenn ich zulassen das die Leute sich auf so kleiner Fläche zusammendrängen, muss ich zwangsweise vorzeitig öffnen.

    Deshalb schrieb ich ja bereits, dass man weniger Leute in das Foyer lassen sollte.

    Andererseits sind ja vorher schon die ganzen mit Presseticket versehenen Leute drin. Und das waren nach meinem Empfinden nicht gerade wenige. Da sollte ein Stand vermutlich auch schon vorzeigefähig sein.

    Das ist Ansichtssache. ;)

    Das sich daraus ein Trend zum immer früheren Einlass entwickelt, glaube ich nicht.

    Zumindest war es letztes Jahr 9:50, dieses Jahr schon 9:40. Ob das ein Trend ist, weiß ich nicht, dass muss man sicher noch ein paar Jahre beobachten. Aber es ging mir um das Zeichen, das die Messe damit setzt. Das Zeichen ist: Leute, wenn ihr früher kommt, lassen wir euch auch früher rein. Und das finde ich bedenklich.

    wenn in den letzten Jahren „die Spieler bereits um 9:50 Uhr reingelassen wurden“, und ich um 9:45 noch staubsauge, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich vom Ansturm überrascht werden.

    Liest du nur Teile meiner Beiträge? Ich hatte doch explizit auf den Unterschied zwischen erfahrenen und neuen Ausstellern hingewiesen ...

    .....aber du hast schon recht, besser der Stand ist sauber, als wie wenn Leute durch die Scheiben gedrückt werden....

    Mit Polemik kommen wir hier auch nicht weiter, zumal ich nirgends behauptet habe, dass das Staubsaugen wichtiger sei als die Sicherheit der Besucher ...


    Wenn die Messe einfach von vornherein nach einer bestimmten Anzahl von Menschen die Türen zum Foyer schließen und den Rest erst mal draußen warten lassen würde (zumindest, wenn es nicht regnet), wüsste ich nicht, wo hier Menschen durch Scheiben gedrückt werden würden ...

    und wegen den Standbetreibern: Wenn die um 9.45 Uhr immer noch nicht an ihrem Stand sein sollte , um das Tagesgeschäft zu planen, dann wäre das mE schon wirklich sehr fahrlässig..

    Ich hatte gehofft, meine verkürzte Formulierung würdest du auch ohne längere Ausführung verstehen, aber okay, dann erkläre ich es noch mal ausführlich.


    Als Standbetreiber, dem eine EInlasszeit von 10:00 genannt wurde, plane ich alle Vorbereitungen entsprechend, natürlich mit einem Puffer, so dass ich gegen 9:50 fertig bin. Dazu gehören zum Beispiel Dinge wie Aufräumen, Staubsaugen, Ware auffüllen, Kasse vorbereiten, Spiele aufbauen u.v.m.


    Wenn ich nun also um 9:45 noch mit Staubsaugen beschäftigt bin und zugleich stürmen die ersten Spiele meine Spieltische, dann finde ich das schon ziemlich suboptimal.


    Da ich als Aussteller nicht vor 9:00 auf die Messe darf, habe ich nun mal nur ein begrenztes Zeitfenster für alle Vorbereitungen. Und dieses Zeitfenster wurde von der Messe deutlich verkleinert, ohne Vorankündigung. (Okay, als langjähriger Messeaussteller weiß man mittlerweile, dass das passieren kann. Aber es gibt ja auch jede Menge neuer Aussteller, die das unvorbereitet trifft.)


    In den letzten beiden Jahren war es schon so, dass die Spieler teilweise um 9:50 reingelassen wurden. In diesem Jahr an einem Tag erstmals schon um 9:40. Ich sehe hier durchaus die Gefahr, dass sich das immer weiter nach vorne verschiebt.


    Ich stimme dir aber zu, dass man nach Möglichkeiten suchen sollte, einen weiteren Eingang einzurichten.

    insbesondere dad frühere Öffnen der Tore, um dem Ansturm gerecht zu werden, fand ich als eine gute Aktion.

    Genau diesen Punkt finde ich überhaupt nicht gut. Dass manche Aussteller davon überrascht werden und evtl. noch gar nicht an ihrem Stand sind, wenn man um 9:40 die Leute schon reinlässt, ist dabei nur die eine Sache.


    Aber man sollte mal weiterdenken, welches Zeichen man mit einer früheren Öffnung setzt. Denn die Leute merken sich, dass sie schon um 9:45 rein durften. Nächstes Jahr kommen die Leute deshalb teilweise 15 MInuten früher. Und dann ist schon um 9:30 das Gedränge so groß, dass die Messe dann schon um 9:30 öffnet. Und so weiter und so fort ...