Diese Diskussion hat etwas dauerhaft Unfruchtbares.
MetalPirate meint, er könne sagen, ob ein Spiel/ein Autor gut oder gar schlecht ist. Dem stimme ich zu, kann er. Gültigkeit hat das trotz aller "mathematischen" Argumente (nur) für ihn persönlich, denn:
Ich z.B. nehme für mich in Anspruch, ebenfalls beurteilen zu können, ob ein Spiel/ein Autor gut oder schlecht ist. Kann ich auch, für mich persönlich. Allerdings ist dies für mich nicht vorrangig.
Meine Kriterien sind einfach anders. Für mich steht die Frage im Vordergrund, ob ein Spiel mir (MIR) Spaß macht, oder nicht. Das kann es, auch wenn die Mathematik nicht stimmt, Balancing zweifelhaft ist, ja selbst dann, wenn es eine Totschlagstrategie gibt. Wird sie halt per Hausregel verboten und gut ist.
Ja, Monopoly, das ich als Kind gern gespielt habe, ist für mich heutzutage ein grausliges Spiel, aber vielen macht es offenbar immer wieder Spaß. Ich unterstelle diesen Vielen nicht, keine Ahnung davon zu haben, dass sie sich da einem schlechten Spiel widmen. Ist es überhaupt schlecht? Aus meiner Sicht schon, aber meine Sicht gilt für mich. Ich werde deshalb nicht behaupten, Monopoly sei ein schlechtes Spiel. Wenn so viele damit Spaß haben, kann man das schwerlich behaupten.
Was mir wirklich Spaß macht, ist für mich wirklich gut. Ein jeder darf das gerne auf seine je eigene Weise sehen.