Beiträge von actaion im Thema „Clans of Caledonia“

    Ähnlichkeit zu Terra Mystica ist tatsächlich vorhanden, aber das Spiel hat gott sei dank nicht dessen festgefahrenen Rassenstrategien geerbt.

    Hier lässt sich tatsächlich mit jedem Clan die Strategie frei fahren, da man Grundsätzlich auf den Markt, die Wertungen und die Aufträge flexibel reagieren muss.

    Worüber man Kritik äußern kann ist die Größe der Meeples und des Tableaus.

    Viele mögliche Strategien gibt es aber nicht, eigentlich nur 2.

    entweder man konzentriert sich auf Aufträge

    oder man konzentriert sich auf Aufträge, achtet nebenbei aber noch darauf, möglichst viele Siedlungen zu errichten


    Den Markt-Mechanimus finde ich etwas lahm. Durch die Beschränkung auf wenige Aktionen kannman da nicht viel machen außer mal 1,2 Waren kaufen, die einem für den Auftrag fehlen, oder überschüssige Waren verkaufen, um mehr bauen zu können.

    Waren in einer Runde kaufen um sie in der nächsten wieder zu verkaufen, lohnt zudem auch nicht, weil man für das Geld besser Dinge auf den Spielplan errichten kann, das wirft immer mehr ab.

    Selbst wenn man durch benachbartes Bauen verbilligt kaufen kann, lohnt sich das nicht, bzw. nur dann und nur die Anzahl Waren, sie man sofort für eine Auftrag noch in derselben Runde braucht. Daher wird diese verbilligte Einkaufsrecht auch nur selten überhaupt genutzt, oft von machen Spielern im kompletten Spiel gar nicht, sodass dieser gewünschte Effekt, dass es belohnt wird, benachbart zu bauen, gar nicht eintritt.


    Die Boards sind wirklich etwas klein geraten (vor allem die Schrift darauf), dass die Schachtel insgesamt so klein ist für so eine Art Spiel ist aber erfreulich, spart Platz im Rucksack und im Spieleschrank.


    Das Spielgefühl ist schon recht ähnlich zu Terra Mystica, aber etwas leichter, schlankerer Regeln, übersichtlicher, etwas schneller.

    Schönes Spiel, aber so perfekt wie manchmal behauptet ist es nicht. Der Marktmechnaismus ist nicht so gelungen wie in Navegador, weil durch die Aufträge die Entwicklung kaum absehbar ist.

    Wenn beispielsweise ein Spiel massig Käse produziert, weiß man dennoch nicht, ob der Preis dann fällt, weil er Käse verkaufen wird, oder sogar steigt, weil er große Käse-Aufträge einsackt und sogar noch Käse zukauft...

    Die Aufträge bringen auch eine sehr starken Glücksfaktor ins Spiel. Grade in der letzten Runde kann es Sppielnetscheidend sein, ob man bei den 3 gezogenen Aufträgen einen passenden zieht oder nicht. Das kann einen Unterschied von über 20 Punkten ausmachen (bei einer Gesamtpunktzahl von ca. 140 +-40).

    Anonsten bzw auch htrotzdem noch ein schönes Spiel, aber eben nichts innovatives.