Beiträge von Harry2017 im Thema „OT: Maschine MK3“

    Super - dann ist bei mir alles richtig... Kenne von meinen bisherigen Controllern nur das Verhalten der Knöpfe auf der linken Seite (und nicht das harte, drucklose Anschlagen der Drumpads)...


    Danke - hatte ich mich schon immer gefragt :)

    Sehr cool - Gerne mehr dazu, wenn Du Dich noch mehr damit beschäftigt hast. Wie gesagt: Ich hab mich an das Teil erst recht wenig rangewagt :-/ Gerne mit Trackbeispielen.


    Eine kurze Frage zur Haptik:


    Wenn Du die Drumpads drückst, gehen die Buttons etwas "weich & tief" (So wie wahrscheinlich die seitlichen Auswahlbuttons) oder sind die eine "harte Oberfläche", die nicht wirklich nachgibt? Ich weiß nämlich nicht, ob das Ansprechverhalten meiner Drumpads so gewünscht ist, oder die Drumpads vom Vorbesitzer durchgenudelt wurden :D Von meinen Traktor Kontrol-Geräten kenne ich nämlich nur dieses "weiche nachgeben" und keinen harten Button ohne Druckpunkt...

    Nö das geht...Du brauchst nur unbedingt Rhytmusgefühl - Man muss kein Instrument spielen oder Notenlesen können, um erste Erfolge zu erzielen, aber Taktgefühl ist das A und O.


    Guck Dir auch mal die Maschine Jam an - Wenn Du nicht Live spielen willst, sondern Samples „an festen Positionen“ setzen willst, dann könnte die vielleicht passender aein.


    Da setzt Du in einem „Pattern“ also einem in sich geschlossenen Liedabschnitt mit meist 16, 32 oder 64 Beats die Insturmente an festen Positionen - So wie das Mädel mit der Maschien Pro am Anfang mit dem Grundbeat, halt nur etwas komfortabler...

    Was ich mache:



    Zwischen Minute 3 und 7 sieht man schön was er da so macht...auf die Claps achten - Die sind in keinem Lied, sondern die werden hier mit der Maschine als Step Sequenzer eingespielt. Man sieht den „Lauf“ des Patterns über die 2 Zeilen oben und merkt wann der Clap einsetzt....zwischenzeitlich spielt er unten links bei den leuchtenden Buttons live auch noch die Instrumente direkt zusätzlich ein...gegen 4.20 aktiviert er auf jeden Beatschritt den Clap, so das der Step Sequenzer durchgehend „klatscht“ :D


    Wie gesagt: Das passiert zusätzlich zu dem eigentlichen Mixen in der Traktor DJ Software...man peppt also die normalen Tracks mit eigenen Dingen auf.


    Was man eigentlich damit macht:


    Einen Beat mit dem Step Sequenzer zu arrangieren sieht man hier am Anfang besonders gut (Bass und Claps etc zum Grundbeat arrangieren), danach spielt sie live dazu:

    [Externes Medium: https://youtu.be/7BFn6jG0VKk]

    Ich habe die MK1...lege zwar eher seit mehreren Jahren elektronische Musik mit dem Kontrol S5 und 2x dem Kontrol F1 für Effekte auf, statt selbst zu produzieren, aber ich wollte mich auch schon immer mal ans Arrangieren wagen. In erster Linie will ich damit einzelne Instrumente in meinen Sets unterbringen (zusätzliche Claps / Hihats o.ä.).


    Kurz zur Firma: Syrophir hat recht: Native Instruments ist keine musikalische Spielzeugfirma, sondern hat sich (zumindest in der Technoszene) einen Namen gemacht. DJ Größen wie Richie Hawtin oder Chris Liebing nutzen die Soft- und Hardware bei Auftritten vor zig tausend Leuten...mit nem guten PC steht die Software mittlerweile felsenfest. Das sind übrigens DJs, die durch ein gutes Mixing berühmt wurden und nicht durch Tortenwerfen und sonstige Showeinlagen :D Beide haben tolle Videos bei Youtube, in denen die Ihr Set vorstellen. Richie Hawtin setzt für die einzelnen Instrumente aber auf eine Ableton Maschine...Chris Liebing nutzt diese hier von Native Instruments. Sind im Endeffekt aber ähnlich anzusehen...Maschine ist jedoch wohl die einfachere Software...


    Übrigens: Es gibt ne Handy Maschine App zum testen :)


    Nun: Was kann man damit machen?
    Zunächst einmal was ich machen würde (wenn mein Rechner das alles gleichzeitig stemmen könnte, dazu aber später mehr). Ich lege zwei bis vier elektronische Tracks auf und mixe diese ineinander. Gleichzeitig „peppe“ ich die Tracks durch zusätzliche Instrumente (dank Maschine und Traktor DJ Sync) synchron zur Musik auf. Zusätzliche Claps, Hihats uswusw...Man kann sowas ganz schön in den Videos vom Liebing und vom Hawtin sehen...


    Wofür das Teil eigentlich ist:
    -1) Live Performance
    -2) Einspielung/Arrangieren von Instrumenten zu einem Lied


    1) Ist kurz gesagt einfach ein Live Drumcomputer für alle möglichen Samples...dazu gibt es auch zig Videos im Netz...man jamt einfach ein bisschen rum und kann natürlich auch performen.


    2) Ist halt das wirkliche Musikproduzieren und dazu gehört schon einiges an Lernstunden zu. Man arrangiert in der Software einzelne Instrumente zu einem Lied...diese kann man Live einspielen und dann in der Software bearbeiten und Fehler ausbügeln.



    Es gibt auch noch die Maschine Jam - Die ist ein Step Sequenzer (das geht zwar auch mit der Maschine normal, ist aber etwas umständlicher). Da setzt man die Positionen der Instrumente fest (und spielt diese nicht live ein) - Schwierig zu beschreiben :)


    Irgendwann will ich mal ein bisschen vor mich hinproduzieren - Hab mir dazu extra ein mehrstündiges Tutorialvideo gekauft...Ein paar Instrumente zu nem Lied zusammenfrickeln klappt halt schon, aber das ist bei mir wirklich nur rudimentär bisher...zum wirklichen Liedermachen gehört schon einiges an Einarbeitung dazu...


    Zu meinem Vorhaben beim Live Mixen: Mein PC geht auch ohne Maschine nur bei Traktor mit dem S5 und den 2 Effektgeräten derbe in die Knie, wenn ich 4 Decks nutze (also 4 Lieder gleichzeitig mixe) und noch gleichzeitig Effekte und Loops benutze...da brauche ich von der Maschine als zusätzliches Instrument aktuell garnicht träumen :-/ Nächstes Jahr gibts vielleicht mal nen aktuelles Macbook, da sollte das dann hoffentlich passen.


    @ravn Wenn Du weitere Fragen hast: Einfach fragen :)