Beiträge von ode. im Thema „Ex Libris [2017]“

    hhamburger


    Das Spielgefühl ist eher das eines gehobenen Familienspiels. Ziel ist es, seine Karten sinnvoll in eine Reihe zu legen. Dabei geben die Buchstaben eben vor, wie man es am sinnvollsten macht. Am Ende des Tages sammele ich bunte Symbole - die Bücher sind wunderschön, aber eben "nur" schmückendes Beiwerk. Der Workerplacement-Mechanismus ist einfach, wird im Laufe des Spiel komplexer, da die Aktionsfelder mehr werden. Ein wenig wie eine abgespeckte Agricola-Variante, wo ja Runde um Runde auch neue Aktionsfelder auftauchen und das Spiel komplexer wird.


    Daher sage ich mal: Nimm einen vereinfachten Einsetz- und Aktionsfelderentwicklungsmechanismus von Agricola kombiniert mit einem Kartenpuzzle. Das Kartenpuzzlen erinnert mich eher an ein Plättchenlegespiel (nur halt mit Karten) so a la Alhambra, wo man eben auch eine eigene Auslage zusammenpuzzlet.


    Trotz seichterem Segment und Familienspiel-Charakter glaube ich nicht, dass das Spiel in diesem Bereich viel Erfolg haben wird. Dazu ist es ein wenig zu geekig. Ist eher ein Familienspiel für Gamer.