Ja, wie Marc schon erläutert hat, wäre es theoretisch möglich, die Veranstaltung als Bildungsurlaub anzumelden. Wir haben uns aber im vergangenen Jahr nach gründlicher Überlegung entschieden, das Thema erst einmal nicht weiter zu verfolgen.
Kurz zu den Hintergründen: Die Reise läuft unter Schirmherrschaft der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung NRW (EAB). Bis vor einigen Jahren hatte noch der Spielekreis Hiespielchen die Organisation inne, und es haben auch hauptsächlich Familien und ältere (Wenig-) Spieler teilgenommen. Die EAB hat sich komplett um die Anreise (per Bus), die Unterkunft (damals noch im eigenen Haus) und alle weiteren organisatorischen Fragen gekümmert.
Das Haus wurde 2010 verkauft, seitdem fahren wir nach Bad Holzhausen. Und der frühere Organisator hat sich 2014 aus der Planung zurück gezogen, danach habe ich das Ganze übernommen und auf Teilnehmer außerhalb des Spielekreises ausgedehnt. Übrig geblieben sind der Name "Seminar" (was es früher wirklich war) und die Tatsache, dass die EAB als veranstaltende Partei fungiert. Dies hat in erster Linie versicherungs- und haftungstechnische Gründe und erleichtert mir die Organisation.
Für die Anerkennung als Bildungsurlaub bräuchte es nun mindestens ein Seminarprogramm und einen passenden Namen. Die EAB ist zwar berechtigt, entsprechende Bescheinigungen an Arbeitnehmer auszustellen, aber um das Ganze wasserdicht zu machen, müsste ich mehr Zeit investieren, als mir neben der Arbeit zur Verfügung steht. Daher ist die Thematik für mich bis auf Weiteres erledigt.
Ich kann aber nicht sagen, wie genau die Vorgaben für Bildungsurlaub in Rheinland-Pfalz aussehen, eventuell geht das bei euch ja leichter vonstatten. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass der Veranstalter die Bescheinigungen ausstellen darf (gemäß Bescheid vom Land), sonst läuft da gar nichts.
Soviel an dieser Stelle: sollten noch Fragen offen sein, kannst Du mich gerne per Konversation ansprechen.
Viele Grüße,
Frank