@LookAtTheBacon
Komplette Zustimmung in (fast) allen Punkten!!
Ich war von VdW1 sehr begeistert - aber nur deshalb, da ich als "Overlord" alles vorbereiten konnte (musste), was mir schon mal sehr viel Spaß gemacht hat.
Der Knackpunkt von Version 1 waren die Missionen, die teilweise nicht ausbalanciert oder tatsächliche Fehler hatten - deshalb gab´s ja bei BGG auch das "Fankit" zu den Missionen, die die Missionen dann halbwegs spielbar werden ließen.
Voller Freude habe ich mir dann die zweite Version geholt und war nach drei Spielen absolut enttäuscht - die Horror-Proben haben ihrem Namen alle Ehre gemacht und die Szenarien selbst zogen sich dadurch unfassbar in die Länge. In keiner Konstellation konnte das Spiel bis zum Ende den Spannungsbogen aufrecht erhalten.
Im Gegenteil: Nach 2-3 Stunden wurden keinerlei Texte mehr vorgelesen sondern nur noch "Würfel mal..." gesagt....Atmosphäre? Null.
Ein Freund hatte sich das Spiel dann wegen des Solo-Modus geholt und somit konnte ich mein Spiel zum Glück verkaufen.
Bei der APP wurden meiner Meinung nach auch Chancen vertan. Es hätte noch Punkte gegeben, die das Spiel dynamischer hätten machen können. Wenn die APP beispielsweise den Standort der Ermittler gewusst hätte und über die Stats der einzelnen Ermittler ebenfalls Buch geführt hätte, hätte das Monster dann KI-mäßig mit diesem Wissen den schwächsten/stärksten Ermittler angreifen können. So hätte ja auch ein Overlord gehandelt.
Oder die Horrorproben: Gezielt von Ermittler zu Ermittler entscheidend, wer jetzt die Horrorprobe tatsächlich würfelt und nicht per se alle im Raum immer wieder etc. etc. etc.
Das hätte den repetitiven Charakter des Spiels über die Zeit etwas ausgebügelt.
Aber das waren ja nur Beispiele - derer gibt es ja noch einige.