Bei Board Games Insider war’s schon letzte Woche zu hören, da u. a. Forbes schon am 08.09. über die Probleme und die Pläne berichtet hatte. Zur Schlagzeile wird sowas halt erst, wenn der Insolvenzantrag tatsächlich gestellt wird und die Nachrichtenagenturen für die entsprechende Verbreitung sorgen.
Online ist mittlerweile so stark, dass mich ein Untergang großer Ketten - gleich in welchem Bereich - in den nächsten Jahren nicht wundern würde. Entweder die Firmen schaffen es rechtzeitig, sich einen Teil des Kuchens zu sichern (vgl. Thalia) oder sie werden eingehen, da sie ihr Filialnetz allein mit den dort erzielbaren Verkäufen nicht mehr unterhalten können. Nach allem, was man so mitbekommt, sterben in den USA diverse Ketten und mit ihnen vielleicht auch einige Malls (=> retailers-bankruptcy-risk-sears-amazon). Nach den Generalisten erwischt es dann halt die Spezialisten. Überleben wird nur, wer online mitmischen kann oder sich Alleinstellungsmerkmale erarbeitet. Und genau da sind die Chancen für FLGS. Gute Beratung, Turniere, Spieleabende, nette Gespräche, Bewirtung etc.: All das kann amazon nicht bieten.
@Harry2017
Wenn die letzten Jahre eins gezeigt haben, dann dass Investoren und Geschäftsführung von Asmodee einen guten Plan haben. Sich Klötze ans Bein zu binden, gehört sicher nicht dazu