Beiträge von unittype001 im Thema „ Cerebria - The Inside World“

    Wobei das auf dem Spielbrett nicht so wirklich rüberkommt – oder? Ich habe nur eine Testpartie auf der Messe hinter mir und auf mich wirkte das eher abstrakt.

    Die Illustrationen finde ich schon extrem gelungen, auch wenn sie auf dem Brett liegen. Oder meintest Du damit eher den Spielablauf? Der ist natürlich abstrakt, die Fähigeiten der Emotionen sind aber wie gesagt immer an der Emotion angelegt. "Eifersucht" lässt Gloom Dinge von Bliss kopieren, weil "die haben das ja", "Betroffenheit" gibt Gloom einen Bonus, wann immer eine Emotion die Karte verlassen muss, etc.pp. Klar ist das so abstrakt, wie Emotionen nun mal abstrakt sind, ich finde es im Rahmen der spielmechanischen Möglichkeiten aber gelungen.

    Was mich im Bezug auf das Thema noch interessieren würde (hab wie gesagt die Regeln noch nicht gelesen): Haben die Karten denn auf ihre Art thematischen Bezug zu ihrem Namen/ihrer Emotion? Oder sind "dunkle" Gefühle einfach irgendwelche dunklen Gefühle und umgekehrt?


    Anders ausgedrückt, spielen sich Gefühle wie "Trauer" oder "Selbstzweifel" unterschiedlich und/oder thematisch passend zum Namen oder sind das einfach nur irgendwelche negativen Gefühle, die irgendwas für die dunkle Seite machen?


    Wobei mal dahin gestellt sei, ob man "Trauer" als negatives Gefühl beschreiben sollte...

    Das ist für fast alle Emotionen zuckersüß umgesetzt, In den beiden Begleitheften, in denen jede Emotion und ihr großer Bruder beschrieben werden, beschreiben die Fähigkeit jeweils mit einem kleinen Text, der direkt Bezug auf die Emotion nimmt. Herzallerliebst.

    ...und kurz mal aufgemacht und gestaunt...macht optisch schon mal echt was her.

    Heute wird Material auf Vollständigkeit geprüft...

    Vorhin angekommen, aufgemacht und mal Kram sortiert. Ich kann die Ersteindrücke vom Material hier nur unterstreichen: Die Minis sehen auch in echt wirklich super aus und der ganze Kasten geht schon stark in Richtung Brettspiel-Porno. Allerdings sollte man beim Brett etwas vorischtig sein, damit durch die Faltung und die 90°-Faltrichtungsänderungen mit dem Gewicht des Boards nicht ruckartig die Falz auseinandergerissen wird. Am besten liegend auseinanderfalten, nicht in der Luft "mal eben gucken".


    Plane gerade an der Erstpartie, eventuell heute Abend einmal solo zum Reinkommen.

    Mein Cerebria sollte heute bei mir ankommen.

    Leider hat DHL (frecherweise) die Auslieferung, auf ein im Moment unbekanntes Datum, und ohne Angabe eines Grundes verschoben ???

    Bei denen bekomme ich echt langsam die Krise.....

    Damit es Dir besser geht: mit der Story bist Du nicht alleine.

    Wenn man in diesem Thread die vorherigen Spiele von Mindclash Games nur überschwänglich loben darf, dann halte ich jetzt lieber auch die Klappe...

    Verlangt niemand. Trickerion ist meiner Meinung nach bisweilen fummelig mit den Tricks und für Neulinge die Hölle, die Theaterwertung hätte man durchaus etwas weniger sperrig umsetzen können. Anachrony ist überproduziert (ich mags, andere nicht) und ist bei vier Spielern vielleicht etwas lang fürs Gebotene. Beides ist jeweils der Preis der Sache.


    Bloß einfach mit "Isso weil ichs sage und das für alle anderen besser als die selber weiß!" was in den Raum zu stellen, finde ich doof.


    Zum Thema: Ich finde es schön, dass Mindclash sich hier nicht unter anderem Gewand einfach selbst mit konventionellem Worker Placement wiederholt. Hat mit dem Thema glaube ich mehr Aufforderungscharakter als Anachrony, obwohl es so abgefahren ist. Ich hoffe hier auch auf eine etwas geringere Spielzeit in echt..

    ...und trotzdem sagt dir die Wahl von Fraktion und Charakter-Seite (und zum geringeren Anteil die Wahlen der Gegner oder die Zielplättchen) ziemlich exakt, welche Strategie du spielen musst. Wenn dann dazu die Bauplättchen für Spieler A passend kommen, für Spieler B nicht, dann ist mir persönlich das Spiel strategisch zu eindimensional und dabei auch gleichzeitig im Verhältnis zur Länge auch zu glückslastig.


    Sorry, das ist so in dieser absoluten Form einfach nicht richtig. Spätestens mit dem Modul, welches die Abenteuer reinbringt, hast Du viele verschiedene Pfade, die Du beackern kannst. Da man normalerweise überhaupt nicht mehr in der Lage ist, sich auf alles alles konzentrieren zu können, bleiben bestimmte Aspekte des Spiels je nach eingeschlagenen Pfad außen vor. Das kann jeweils zur Fraktion passen, geht m.E. aber deutlich darüber hinaus, eine vorgegebene Strategie durchführen zu müssen. Nope.


    BTW: Dass die Baukosten der (stark unterschiedlichen!) Gebäude überhaupt nicht von ihrer Nützlichkeit ("ihrem Wert") abhängig sind, sondern nur davon, das wievielte Gebäude der entsprechenden Art es für einen ist, das halte ich für ein ziemlich krudes Spieldesign.


    Warum? Die Gebäube balancieren sich über Kosten für die darauf abgebildeten Aktionen bzw. deren Umstände (Arbeiter bleibt aktiv/nicht aktiv, Aktion wird durch Fraktionsmarker statt Arbeiter ausgelöst, etc.). Welches der ganzen Gebäude kommt Dir da denn unbalanciert vor? Und was genau ist daran "krudes Spieldesign"?


    Naja. Es ist ein toll ausgestattetes Kickstarter-Spiel. Solche Sachen haben allesamt tolle BGG-Noten...


    Willkommen in den gefühlten Wahrheiten. Da sind wir wieder bei dem Punkt, dass Du für alle Welt objektiviert meinst bestimmen zu können, was ein gutes Spiel ist. Besonders schön immer mit dem Hinweis, das das alle anderen für sich nicht überblicken können. Was mir bei solchen Aussagen gegen den Strich geht, ist, dass Du ständig meinst, das besser zu wissen und damit die absolute Wahrheit zu parken. Nervt.


    Anachrony ist nicht schlecht. Für mich gab's einfach nur im letzten Jahr bestimmt ein Dutzend bessere Spiele. Sicher nicht ein Dutzend bessere Spiele in Sachen Aufmachung, da wäre Anachrony Top-3, aber alles in allem dann eben doch.


    Die Aussage ist so vollkommen ok. Für mich ist Anachrony aufgrund der thematischen Einbettung und der Variabilität nebst des interessanten Kredit-Mechanismus bisher eines der besten Spielerlebnisse gewesen.

    Ok, wenn das gemeint ist: Ich glaube nicht, dass sich ein deutscher Verlag hier die Mühe macht. Großes Risiko und dann bereits erfolgter Release mit möglicher deutscher Anleitung - die Chancen stehen eher schlecht. Vielleicht gibt es ja noch entsprechende Stretchgoals, hat bei den beiden anderen Mindclash-Spielen ja auch hingehauen.