Beiträge von ravn im Thema „[2017] TransAtlantic - Mac Gerdts (PD Verlag)“

    "Hanseatische Sachlichkeit" finde ich sehr treffend als beschreibende Zusammenfassung des Spielgefühls. Im Kern ist es arg viel Mechanik-Mix, bei denen man Spielmaterial ein- und umsortiert mit Geldscheinen hantiert und die Schiffsleiste nachfüllt. Arg viel nötiges Handling für dann doch irgendwie recht wenig Spiel. Als in unserer Erstpartie das Handling aber immer mehr zur Nebensache wurde und sich Spieltaktiken zeigten, fand ich Trans Atlantic durchaus interessant. Bis dahin muss man sich aber erstmal durchbeissen und wenn dann noch alle Spieler beim gemeinsamen Handling mithelfen (Bank, Schiffsleiste, Siegpunkte), dann kann man es auch recht zügig spielen. Für mich persönlich ein gutes Spiel, dem allerdings der Whow-Faktor fehlt, wie letztens noch bei Rajas of the Ganges, Clang in Space und The Captain is dead erlebt. Somit grundsolide - gerne wieder mitspielen, selbst besitzen müssen hingegen nicht.