Beiträge von ahdiabolo im Thema „SZ: Artikel über PvE (Brakus) - Größte Spielesammlung der Welt? Sicher nicht...“

    Stimmt. Der Blogger macht das vermutlich vor allem, um das eigene Geltungsbedürfnis zu befriedigen. Es ist halt cool, etwas zu veröffentlichen, was andere lesen. Und es ist cool, auf diese Weise engere Kontakte zu den Verlagen zu haben und somit sich der Szene mehr zugehörig zu fühlen.
    Und auch wenn ich das gerade provokant formuliert habe: Für viele Rezensenzen trifft das mit Sicherheit zu, wenn sie sich selbst gegenüber ehrlich sind.

    Wäre das denn so tragisch? (selbst wenn das die einzigen Punkte wären)
    Ich lese in Deinen überspitzen Bemerkungen nämlich heraus, dass Du das als negativ empfindest.


    Dann bist Du also auch kein Fan von YouTubern in anderen Bereichen (da entgehen Dir viele sehr interessante und informative Formate), Künstlern im Allgemeinen (weil auch da gehört ein gewisses Maß an Selbstdarstellung dazu) etc?.
    Sieh einen Blog doch eher wie eine Diskussionsbasis und Informationsquelle. Jemand macht ein Angebot und präsentiert es. Du nutzt es (oder nicht), dann kann man z. B. kommentieren, wenn man anders denkt. Ist hier im Forum ja auch nicht anders (oder lässt es).


    Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    Ich unterstelle PvE und einigen anderen sich selbst "Rezensent/in" bezeichnenden Blogern / Youtubern, dass sie ihre Motivation wesentlich in dem Erhalt eines kostenfreien Rezensionsexemplars sehen. Gleichzeitig führt die Anzahl dieser Kanäle dazu, dass es Personen mit Interesse an Qualität (was das so sein kann wurde auch lang & breit diskutiert) es schwer haben, wahr genommen zu werden. Ich finde den Gedankengang von @Thygra daher interessamt die Hürde durch Leihgabe etwas zu erhöhen.

    Natürlich geht es auch um das kostenfreie Rezensionsexemplar. Der Gedanke , dass ein Blogger einen nicht unbeträchtlichen Anteil seiner Freizeit ausschließlich aus Spaß an der Freude und dafür opfert, dass andere besser informiert sind, ist zwar irgendwie ziemlich idealistisch, aber entspricht doch nicht im Entferntesten der Realität.


    Dazu kommt ja, dass für den Blogger auch Kosten entstehen. Domain, Server, etc. Er soll also seinen Blog am besten nicht nur werbefrei anbieten, sondern auch ohne "Entlohnung" durch Rezensionsexemplare und dann noch mit dem nötigen Eifer einen Artikel zu verfassen, der sich vom journalistischen Maßstab mit dem einer Zeitung vergleichen lässt (deren Mitarbeiter einen Lohn erhalten).


    Klingt nach einem vielversprechenden Konzept #nicht