Für mich ist Uwe Rosenberg der Dieter Bohlen der Brettspielszene.
Der macht auch immer das Gleiche in Variation und ist damit schon lange ungemein erfolgreich.
Aber ich muss das ja nicht gut finden oder gar konsumieren.
So so...."immer nur das Gleiche"........ also für mich sind Spiele wie Agricola, Le Havre, Glasstraße vom Spielgefühl her hinreichend weit auseinander, um sie nicht in einen großen "Variationstopf" zu schmeißen. Sicherlich gibt es Spiele, denen man die Verwandtschaft ansieht (Agricola - Caverna), aber sehe ich mir das Spieleportfolio von einem Uwe Rosenberg an und schau in mein Regal, dann bin ich froh, dass ich das ein oder andere Spielchen mein Eigen nenne und es im Schrank behalte, da sie alle für mich so unterschiedlich sind, dass ich keines missen möchte.
Klar, ein Stefan Feld variiert z.B. im Kernmechanismus mehr als dies ein U. Rosenberg mE macht, aber dennoch unterscheiden sich die meisten Spiele hinreichend voneinander. "Der macht immer das Gleiche in Variation" ist mir zu plakativ...und stimmt -spielerisch- auch nicht, denn z.B. das Warenrad wurde mE erst mit Glasstraße eingeführt....dieses gibt es nicht beim Agricola. In allen seinen -mir bekannten- Spielen, wird eine Warenbeschaffung und Warenverwertung irgendwie eingebaut, aber da der Mechanismus beim Agricola ein andere ist als z.B. beim Le Havre oder beim Glasstraße ähneln sich die Spiele für mich nur thematisch.
"Der macht immer das Gleiche in Variation " halt ich daher, auf die Gesamtheit der Spiele und die Allgemeingültigkeit der Aussage betrachtet, für falsch.