Beiträge von Mutter im Thema „28.08.-03.09.2017“

    Gestern Abend endlich eine Partie #RisingSun spielen können. Wir waren zu fünft, ich durfte als Letzter den Clan aussuchen und da blieb nur Clan Bonsai übrig. Während ich die in der WIP-Version noch sehr cool fand, sind sie meiner Meinung nach jetzt der schwächste Clan. Statt alles immer für Umme zu bekommen, zahlen sie jetzt sie mehr als 1 Coin. Das macht sich auf Dauer schon bemerkbar.


    Das Spiel ist ... chaotisch. Da bewegt sich echt viel auf dem Plan, alles ist fluide, der Clan mit den meisten Figuren begeht ein, zwei mal Seppuku oder verliert, hat plötzlich nichts mehr auf dem Board, Clan Dragonfly fliegt von einem Ende des Brettes zum anderen, etc.
    Das ist nicht schlecht, aber ungewohnt. Man muss sich daran gewöhnen, dass man nicht Teile des Brettes verteidigt (vor allem, wenn man letzte Runde bereits in den Provinzen gewonnen hat, gibt es nur wenig Grund dort für die nächste Runde zu verbleiben, man zieht also permanent weiter), sondern sich immer wieder neue Ziele sucht. Fluidität, Agilität sind gefragt.
    Welche Mandates gezogen werden, ist auch sehr erratisch, da kann man Glück haben, oder auch nicht. Und deswegen muss man immer einen Plan B in der Tasche haben.


    Ich hatte den gestern irgendwie nicht. Ich glaube, ich bin zu statisch, zu strategisch, statt taktisch, an das Spiel herangegangen. Beispiel: Ich habe mir zwei Karten geholt, die mir Coins in der War Phase geben. Cool, dachte ich, Coins für War Advantages sind super.
    Dann war es aber so, dass Clan Dragonfly zu mir in ein Provinz kam (wo es also einen Kampf gegeben hätte), dann aber eine Runde später Betrayal spielte, und einfach meine beiden Bushi ersetzte. Zack, war ich plötzlich in KEINER Provinz mit Gegner mehr. Meine Coins war'n für den Pott, weil man sie am Ende der Season abgeben muss. Blöd gelaufen.
    Anderes Beispiel: Nachdem meine Allianz in der ersten Runde irgendwie meinem Verbündeten mehr gebracht hat als mir, wollte ich es danach mal alleine versuchen. Bekam aber in Runde keine Chance, Betrayal zu spielen, und auch sonst nur suboptimale Mandates zur Auswahl. Das muss ich nächstes Mal anders machen.


    Aber das Spiel hat Spaß gemacht, es ging wild zu am Tisch und es lädt unglaublich dazu ein, seinen Clan zu rollenspielen. Fast alle am Tisch haben immer mal wieder mit japanischer Intonation Drohungen ausgesprochen oder Statements gemacht (Gott, wie oft wir 'I like Turtles' gestern Abend gehört haben), und ich hoffe, dass ich nächstes Mal nicht so schlecht abschneide. :)

    Gestern mal wieder eine Runde #Scythe gespielt - zum ersten Mal mit 6 Leuten. Puh, da ist das Board echt ziemlich voll, und die (gefühlte) Spannung steigt enorm an. Hab mich noch nie derart unter Druck gefühlt.
    Ich hatte Albion und musste ziemlich unter einem aggressiven Sachsen leiden, der irgendwo auf seinem Berg lauerte, dass irgendwer auf einen Tunnel kommt, und ihn dann mit 2 Mechs & Gunter angreift. Da Albion keinen Speed-Mech bauen kann, war ich bis gegen Ende ziemlich eingeschlossen. Da bin ich dann auf den Trichter gekommen, eine Mine zu bauen und auf das Gelände vom ungespielten Polonia auszuweichen. Hätte ich mal früher machen sollen.


    Geteilter Sieg ging an Sachsen und Togawa, jeweils mit 51 Muenzen. Togawa kam ziemlich unter dem Radar daher, hatte die Punkte vor allem ueber gesammeltes Geld und dann die Provinzen durch die Fallen gemacht.
    Sachsen hatte tatschlich zwei Missionen erfuellt und dann frueh einen Stern durch einen Kampf (zusammen mit einer Riesenausbeute an Ressourcen) gemacht, und den letzten dann als Finisher gegen die Krim.
    Das war das erste Mal, dass Sachsen oder Togawa bei uns gewonnen haben, insofern eine ganz coole Erfahrung. Auch wenn ich Albion zusammen mit dem Innovative-Board eher suboptimal fand. ^^