Beiträge von nora im Thema „28.08.-03.09.2017“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #GreatWesternTrail -- einmal zu viert. Das ist ein Spiel mit einer überschaubaren Anzahl von Aktionen ( Herde läuft, Herde bleibt stehen und führt Aktionen auf Gebäude aus, Herde kommt in Kansas City an), aber einer Menge von daraus resultierenden weiteren Aktionen und Boni, deren Kombinationen einen erschlägt. Es dauert schon so seine 90 Minuten bis alle Einzelheiten des Spiels mit Aufträgen, Tiere kaufen, Tiere verkaufen, Gebäude errichten, Leute einstellen,
    Züge voranbringen, Bahnhöfe besetzen, Tipis und Plättchen mit Malus ( kostet Geld darüber zu ziehen) und das Freiräumen des eigenen Tableaus erklärt ist. Das eigentliche Spiel dauerte dann noch einmal ca. 180 Minuten. Am Tischen waren zwei Neulinge (mein Mann und ich), die sich etwas schwer taten, zu erkennen, was sinnvollerweise gemacht werden muß. Zudem war es nicht einfach, alle Regeln im Kopf zu behalten. Jetzt wissen wir, daß man sich entweder auf den Bau von Gebäuden oder auf das Aufrüsten der Herde stürzt und darf dabei nicht vergessen, die entsprechenden Leute (Cowboy für Kühe, Ingenieur für Züge oder Archikekt für Gebäude) einzustellen. Je mehr passende Leute man hat, desto bessere Kühe, desto bessere Bauwerke und desto mehr Strecken können auf den entsprechenden Gebäuden zurückgelegt werden. Diese Aktionen können jedoch nur auf den entsprechenden Gebäuden ausgeführt werden. Also ist man gezwungen, immer dieselben Plättchen(allgemeine oder eigene -- die der anderen nützen nicht viel und kosten manchmal richtig Geld) anzulaufen. Sollte man in Kansas City ankommen, sollte man besser eine wertvollere Herde ( Summe der verschiednen Kühe wert- und farbmäßig) als bei der letzten Reise dabeihaben. Ansonsten liefet man an einen niedrigwertigen Bahnhof und kassiert eventuell sogar Minuspunkte. Am Anfang hat man eine Herde von 4 Kühen mit Werten von 2 und 1. Damit ist nicht viel Staat zu machen. Erst ab einer Herde im Wert von 8 gibt es richtig Geld und Punkte beim Verkauf. Toll ist eine Herde mit 18 Punkten und der Lieferung nach SanFrancisco. Dafür muß man aber schon richtig arbeiten. Ab einer Herde von 10 darf man auf seinem Tableau die dunkelumrahmten Felder freiräumen. Damit kann man seine Herde auf 6 Tiere bringen -- beispielsweise. Jeder hat am Anfang die gleiche Herde und zieht von seinem Nachziehstapel solange Karten, bis man vier auf der Hand hat (Deckbuilding). Dabei kann man Glück haben oder auch nicht. Sobald man auf der Reise Kühe ausgibt (Geld einnehmen), darf man wieder auf vier nachziehen. Jeder Verkauf in Kansas City bringt das Spielende näher. Sobald der Marker aus der Tabelle geschoben wird, gibt es noch eine Runde und dann ist Schluß.Es gibt ziemlich viele Möglichkeiten, Punkte am Ende abzustauben ( ich habe mir die Anzahl nicht gemerkt), aber auch Möglichkeiten Punkte wieder zu verlieren. Mein Mann war von der Nachzieherei von Stapel und dem Zupflastern der Straßen mit Gebäuden, die die Züge verlangsamten und Geld kosteten, nicht begeistert. Ich fand es auch ein bißchen länglich und mir hat diese wiederholte Reise auf immer ziemlich gleichen Wegen nicht so richtig gefallen. Man entscheidet früh, was man machen will und wehe man weicht dann davon ab. Ich würde es wieder mitspielen, aber #Mombasa gefällt mir deutlich besser.


    Ciao
    Nora