Beiträge von [Tom] im Thema „21.08.-27.08.2017“

    Gestern gab es die erste Partie #LeavingEarth


    Selten hat mich ein Spiel so gefesselt, wie Leaving Earth! Mein Mitspieler ist Mathematiker, ich Programmierer - wir hatten also wenig Probleme mit dem Konzept der Missionsplanung.
    Also wurde fleissig kalkuliert, wie wir den Mond erforschen können; ebenso den Mars, den Merkur - und schliesslich eine Sonde auf dem Merkur absetzen könnten.


    Dabei kam ein sehr schönes "Space-Race-Feeling" auf, als es schliesslich nur noch darum ging, wer zuerst seine Rakete starten kann, um die Sonde landen zu lassen - knapp von mir gewonnen...


    Ich kann verstehen, dass diese Art von Spiel nicht jedem gefällt. Auf der einen Seite steht der Zufall, was das Erforschen und Testen der Komponenten angeht, sowie die Strahlung durch die Sonne, mit der die Astronauten zu kämpfen haben; auf der anderen Seite ein sehr "nüchterner" Teil, wenn es darum geht, die Mission zu planen und zu sehen, was man wann benötigt.
    Wenn dann noch Aspekte wie das Rendezvous hinzu kommen, dann wird es erst richtig Interessant! Wir lassen Raketen oder auch gleich eine Raumfähre im Orbit zurück, mit der wir wieder zurück reisen wollen, während ein Team von Forschern mit einer kleinen Kapsel auf den Mars fliegt, dort Proben sammelt, zurück zur Raumstation kommt, die dann wieder den Rückflug antritt. Im Orbit der Erde warten dann schon 3 Kapseln, die in den Jahren zuvor in den Orbit geschossen wurden, um die Helden aufzunehmen und sicher zur Erde zurück zu bringen! Großartig!


    Das Planen einer solchen Mission finde ich wahnsinnig spannend! Selbst solche Aspekte, dass das Landen auf dem Mars erst während des langen Fluges entwickelt und geübt wird, finde ich sehr, sehr thematisch und die Story voran bringend!


    Ein echtes Juwel!! :D

    Gestartet sind wir mit The Lost Expedition. Das war bisher meine sechste Partie und mittlerweile beginnt es zu langweilen. Ich habe es mittlerweile Solo und jeweils zu zweit gespielt. Meine bisherigen Mitspieler fanden es überhaupt nicht ansprechend. In den ersten Partien war es sehr kniffelig die Karten vernünftig auszulegen um ans Ziel zu kommen. Mittlerweile empfinde ich es jedoch als etwas dröge. Man kennt die Karten und weiß welche man wie auszuschalten hat. Ich würde es gerne nochmal mit mehr als zwei Spielern ausprobieren. Allerdings wird es wohl auf lange Sicht nicht in der Sammlung bleiben.

    Ich bin da noch sehr gespannt auf den konfrontativen Modus bei #TheLostExpedition - den stelle ich mir noch sehr spannend vor!

    @[Tom] Nicht ganz, Tore der Welt ist 2009, Terra Mystica 2012 erschienen. Nur als Anmerkung, ändert aber natürlich nichts an deiner Aussage, dass Tore der Welt sich ganz wesentlich an die Leser des Buches richtet. (Dem stimme ich übrigens voll und ganz zu ;) )

    Korrekt! Beim schnellen Nachsehen auf BGG bin ich in die Zeile des Kartenspiels gerutscht! ;)


    Also 2009 - da gab es auch Spiele mit sehr wenig bis keinem Zufall:
    #SmallWorld
    #HansaTeutonica
    #MagisterNavis(!!!)
    #VascoDaGama


    Sicherlich - nicht alles Spiele ohne jeden Zufall, aber doch relativ wenig...

    @MetalPirate
    "Damals"?
    Im selben Jahr erschien auch das (immer noch) gefeierte #TerraMystica!
    Das kennt keinen Zufall, ausser dem Setup. Und erst danach wählt man ja sein Volk - also kennt das Spiel an sich eigentlich keinen Zufall...


    Ich denke, Tore der Welt hat einfach eine ganz andere Zielgruppe. Eben nicht "uns" Spieler, sondern vor Allem die Leser des Buchs! Und wie Mädn wollen die gerne ein wenig mehr Zufall...