Beiträge von MetalPirate im Thema „[2017] Alien Artifacts“

    Der englische Markt akzeptiert also Regellücken?

    "Akzeptiert" würde ich vielleicht nicht sagen, aber "ist toleranter gegenüber Regellücken und -ergänzungen" stimmt aus meiner Sicht schon. Sowas wie Phil Eklund Spiele mit X Iterationen von "Living Rules" wäre doch im deutschsprachigen Bereich undenkbar, das würde sofort dem Spiel an Mangel angekreidet.

    Nun ja, wenn ich den Schreibfehler eines Kollegen berichtige dann tue ich das und gut. Aber posaune ich herum dass ich etwas besser gemacht habe und rede damit die Erstausgabe meines eigenen Arbeitgebers schlecht?

    Hat Ben2 doch schon weiter oben beantwortet, das muss man doch jetzt nicht ins Negative ziehen:

    Der Hintergrund ist übrigens nicht dass die englischen Versionen unbedingt schlechter sind, aber ich sage immer gern zum Chef, dass die Ansprüche in Deutschland höher sind. Keine Houserules um Lücken zu überbrücken, kleine Texte etc.


    => kulturelle Unterschiede, andere Erwartungshaltung, "wenn ich mir die Regeln selbst zusammenflicken soll oder für Kartentexte eine Lupe brauche, dann lasse ich das Spiel im Regal stehen und kaufe was anderes". Höhere Ansprüche als die Amis. Und ich finde, dass Ben2 da einen guten Job macht. Die Originalregeln seines Chefs sind (aus meiner komplett subjektiven deutschen Perspektive heraus betrachtet) schon "verbesserungswürdig", um es mal freundlich auszudrücken.