Beiträge von Dirtbag im Thema „ CMON kündigt HATE an - Kompetitives Miniaturenspiel mit Clans in der Post-Apokalypse“

Ja, dafür könnten sie schon taugen. Genug Schädel haben sie jedenfalls.

Bei mir lebt Warhammer btw wunderbar. Tatsächlich ist 40k gerade ziemlich eingeschlafen (ich warte erstmal ab, wo die Primaris-Geschichte hingeht), dafür ist aber neuerdings Age of Sigmar quicklebendig. Wir spielen gerade zu zweit mit viel Freude die Skirmish-Kampagne durch, Nurgle-Dämonen gegen Kharadron Overlords. Und altlastenfrei wie ich bin (habe nur einmal einen kurzen Ausflug zu WHFB unternommen, 6te Edition, und kurz darauf alles ganz schnell wieder verkauft) finde ich Age of Sigmar momentan interessanter als 40k. Das Setting ist interessanter als gedacht, das Spielsystem schnell gelernt, aber bisher trotzdem interessant. Was besseres als der Tod von WHFB konnte dem System für mich nicht passieren.

In diesem Sinne: Warhammer ist tot, es lebe Warhammer!

Hab es mir auch gerade nochmals angeschaut, es weckt aber null Interesse bei mir.

Ich finde die Minis allesamt austauschbar und wenig originell, das Setting ist imho eine Mischung aus niveaulos, stupide und "Möchtegern-Böse" (erinnert mich an das Beispiel von... Bandida glaube ich: der dürre, weinerliche Kerl, der unbedingt den Barbaren spielen möchte), und Innovation sollte man hier wohl auch besser nicht suchen.

Es ist mir ein Rätsel, was so viele Leute daran finden. Erst recht in Anbetracht der mittlerweile erheblichen Auswahl an Skirmish-Systemen mit funktionierenden, ausgereiften Regeln und (grösstenteils) qualitativ deutlich höherwertigeren Minis (Infinity, Warmachine/Hordes, Necromunda, Malifaux, Tannhäuser, Earth Reborn, MERCS, etc... - und so gut wie alles davon mit Kampagnenregeln).

Ich kann mir das nur damit erklären, dass viele den Ansatz "Wenn es nichts taugt, kann ich es immer noch als Geldanlage verwenden" verfolgen. Taugt es dann wirklich nichts, gibt es sehr viele sehr billige Hate-Kickstarter-Fullpledges für wenig Geld.