- Es gibt sicherlich viele Kinder, die genug Fantasie mitbringen auch mit einem "zu Ende gespielten" Legacy-Spiel noch was anzufangen.
- Manch ein schlauer würde vielleicht sogar wirklich noch Geld dafür ausgeben (wer erinnert sich nicht an die leeren Iphone-Schachteln für hunderte Euro)
- Für einen Kinofilm hast Du auch gutes Geld bezahlt und bis auf der Erlebnis ist es dann genauso futsch
- was auch für alle Dienstleistungen gilt. Die Massage wird auch nach drei Tagen Autofahrt wieder durch die gleichen Verspannungen ersetzt
Ich glaube ehrlich gesagt, Du hängst da eher in einem Muster fest. Du verknüpfst das Brettspiel als solches zu sehr mit dem Gedanken, dass es immer für Dich da sein wird. Oder Du es verhökerst falls Du derjenige bist der Schluß macht.
Teilweise kann ich das nachvollziehen. Ich habe mein Gloomhaven nicht angerührt (ich habe ne Karte und die Sticker selbst ausgedruckt) und keine Karten zerstört. Aber das war auch zu einer Zeit als manche 250 Euro und aufwärts dafür ausgegeben haben und dann wollte ich es nicht verändern für den Fall, dass es mir keinen Spaß macht oder ich keine Gruppe dafür finde.
Bei einem Risk: Legacy oder Pandemic: Legacy fällt mir das schon deutlich leichter. Ja es ist sogar "schön"... oder "befreiend"... es sprengt die selbstauferlegten Ketten, die unseren Geist an materiellen Besitz binden
Ne, ehrlich, ich verstehe das. Ich habe zwei Jahrzehnt Comics gesammelt, die ich gehütet habe wie meinen Augapfel. Aber ich hab viele davon trotzdem gelesen. Denn dazu sind die eigentlich gedacht. Genauso wie der Sinn und Zweck eines Legacy-Spiels der ist, die Erfahrung zu machen, dass ein Spiel sich unwiderruflich verändert. Es is einfach so gewollt. Vom Spiel, vom Konzept, vom Design.
Hast Du denn schon mal ein Legacy-Spiel bzw eine Legacy-Kampagne gespielt?