Beiträge von Matze im Thema „14.08.-20.08.2017“

    Wenn man die Qualifikation zur DM spielt, sind einem die Spiele des Finales noch nicht bekannt. Und wenn wir dann schon qualifiziert sind, würde ich ums verrecken nicht verzichten, nur weil mir die Finalspiele nicht gefallen. Ich bereite mich doch nicht Monate auf die Quali vor, bin mit meinem Team dort erfolgreich und sage dann "och, lass mal":
    Außerdem stellt sich ja dann erst im Laufe des Trainings heraus (wenn man bereits angemeldet ist), dass einem das Spiel nicht gefällt. Die DM-Finalspiele sind üblicherweise brandneu auf dem Markt, so dass die kaum jemand kennt (dieses Jahr gab es allerdings mit Railroad Revolution ein Spiel, was schon länger verfügbar war)
    Dieses Jahr war aber schon echt hart, mit den Händlern von Osaka war noch eine zweite Graupe mit dabei.

    Nur um das nochmal klar zu stellen: rein mechanisch funktioniert Century sicher toll -- und von daher ist's vermutlich auch eine gute Wahl für eine Brettspielmeisterschaft. Auf einer Wettbewerbsebene kann man auch sicher toll analysieren, welcher Mitspieler auf welche Zielkarte spielt und das für das eigene Timing berücksichtigen. Mein Problem ist mit Century "nur", dass bei der Reduktion auf den gut funktionierenden Mechanismus für meinen persönlichen Geschmack leider auch jeglicher Spielspaß wegrationalisiert wurde. Warum sollte man Century spielen, wenn es so viele andere Spiele gibt, die nicht nur gut funktionieren, sondern auch noch tatsächlich Spaß machen?

    Ich hatte Dich schon richtig verstanden. Ja, für ein Turnier ist das Spiel tatsächlich geeignet. Es macht nur einfach keinen Spaß. Da habe ich auch auf Turnieren schon viele andere Spiele gesehen, die auch gut geeignet waren und zusätzlich noch Spaß machten.

    Endlich mal jemand, der Century änlich schlecht findet wie ich. Ich hatte die Ehre, es mehrere Dutzend Mal in Vorbereitung auf die Brettspielmeisterschaft zu spielen. Das war kein Spaß.