Wobei dann wieder das Problem auftritt, dass wieder alle acht Strategy-Cards (Rundenfähigkeiten) gewählt werden. Ich meine, ich habe die dritte Edition einmal mit acht Spielern gespielt. Meiner Ansicht nach keinen Mehrwert zum Spiel mit sechs Spielern. Zusätzlich dauert es noch länger und das Platzproblem steigt durch zwei weitere Spieler und den zusätzlichen Ring noch enorm.
Das mit den Politikkarten sehe ich nicht als Problem, das Spiel ist halt asymetrisch und sowas fällt am Ende gar nicht ins Gewicht. Man wird immer einen Grund finden, warum Fraktion XY einen Vorteil hat, sei es durch Spielaufbau (wo sind die Asteroiden / Wurmlöcher /Supernovas für die jeweilige Fraktion?) oder Nachbarschaft (Piraten direkt neben den Händlern. Argh!). Alles lässt sich durch Interaktionen ausgleichen.
Stimmt schon. Ich habe da für mich den Spleen entwichkelt, dass ich die Spiele mit idealer Besetzung spielen möchte. Wenn ich mit vier, fünf oder sieben Personen spielen möchte, dann spiele ich andere Spiele. Und meiner Ansicht nach ist Twilight Imperium auf sechs Personen angelegt. Klar ist das Spiel durch seine Asymetrie nie ganz fair, aber man nimmt sich einen Spielreiz, wenn man weiß, dass immer alle Strategy-Cards gewählt werden. Die Universität muss dann eben nicht gucken, ob Technologie gewählt wird und Hacan auch nicht, ob Handel genommen wird. Man kann sich drauf verlassen, die Secondary von allen Karten immer spielen zu können. Finde ich irgendwie nicht ideal.