Wir haben am Wochenende ebenfalls Mission 6 gespielt (zu zweit, jeder einen Held), mit Schilden bei den Monstern) und fanden sie gut. War für mich gegenüber der Vorgängermission nochmal ein Fortschritt. Sehr viel erkundet, ein bisschen Suchen, viel Reparieren, Kämpfen, Fähigkeiten von Räumen nutzen. Nach wie vor sind die stur rundenabhängigen Szenario-Trigger und die Kampfmechanik nicht unbedingt meine Favoriten, aber das Spielerlebnis selbst war, wie gesagt, deutlich besser. Es hilft sicherlich auch, dass wir inzwischen mit jedem Helden mal gespielt haben, für jeden ein bisschen Hintergrund kennen, und wir langsam eine Vorstellung der Spielwelt und der Charaktere haben.
Wirklich beurteilen will ich das Spiel aber noch nicht. Wie im Wochenthread schon geschrieben fühlt es sich bisher wie ein Tutorial an, in dessen Verlauf wir Schritt für Schritt die Station einsatzbereit machen, dabei kennenlernen was sie kann, die Charaktere kennenlernen und wir ins Setting eingeführt werden. Es fühlt sich an wie Spielen mit angezogener Handbremse.
Meine These (und Hoffnung) ist deshalb aktuell, dass das eigentliche Spiel erst startet, wenn die Core Campaign (als Äquivalent zum ersten, dumbed-down Akt eines PC-Spiels) durchgespielt ist, die Station voll einsatzbereit ist und die Helden auf ein vernünftiges Repertoire an Skills und Equipment zugreifen können.