Beiträge von Beckikaze im Thema „ Secrets of the lost Station“

    Ist jetzt etwas off topic aber bez. Rambo habe ich Bedenken was die Spielbalance anbelangt: Scheint nicht gerade EEs Stärke zu sein und dann ein taktisches Kampfspiel hmm.

    Dazu ist in der Preorder nun der Preis 100$ statt 60$ wobei der für mich am interessantesten First Blood Teil nicht mal dabei ist. Wer die Art Spiel mag kann ja auch mal das verfügbare Jagged Alliance anschauen. Kommt ja recht gut an bei den Käufern bis auf das bescheidene Handbuch.

    Die reine Balance passt ja in Lost Station sogar, auch in Metal Dawn war das ok.

    Ich habe eher Befürchtungen, dass die erneut zahlreiche Plotstopps durch fehlerhafte Texte erzeugen.

    Daniel Davis vom Dungeon Dive mag Lost Station ebenfalls nicht. Sein Video ist in Bearbeitung. Seine Ersteindrücke über PN klingen auf jeden Fall ebenfalls nicht gut.

    Ich habe gestern nur in Mission 6 reingespielt mit 4 Helden (ja, solo!) und auch dort ist der Szenariobeginn so limitierend. Einfach stehen bleiben und die spawnenden Monster weghauen.

    Ich frage mich wirklich: WENN ich schon so viel Kampffokus in den Missionen habe und den Spielern sonst nichts Spannendes anbiete, warum designe ich dann nicht wenigstens ein spannendes Kampfsystem? Es ist für mich unbegreiflich. Natürlich gibt es auch in Szenario 6 wieder Tippfehler (Breached Hull - Hull Breach). Aber das ist ja schon eine Kleinigkeit im Vergleich zu den anderen Kloppern...

    Reaktion von Chris Bartalis, Chef von EEG, auf unser Feedback zu den ersten 5 Mission von Lost Station:

    "Thanks for your honest review of the first few missions of the game. As you know, the story is the focus in Secrets of the Lost Station - it's all about the narrative and unlocking more and more content as you go. It's probably hard to judge the full game on just the first couple missions (when there are over 90+ missions) but I agree with you if you're not having fun, certainly go back to the TOMB! [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-static.com/images/smile.gif] - Perhaps another option is for you to skip ahead to some of "The Lost Missions" as they can be played like a sandbox and try out some of the other missions in the game - they're all by different writers!


    Secrets of the Lost Station has an EPIC SAGA of a storyline behind it, enough for a few seasons of a TV series! Try taking a break for a bit, then come back with the mindset that the game is all about exploring the storyline and try to experience it for that part of the game.

    Regarding Secrets of the Lost Tomb - it SHALL RETURN! [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-static.com/images/smile.gif] We're hoping to update the FAQ and Errata from the past tomb, fix some issues, and write a ton more scenarios and reprint the Tomb for an EPIC return in around 2021! More to come!

    Rambo has been worked on VERY HARD for 2 years plus! We're very proud of the Tactical Diceless game we've designed for it and can't wait to get it to you this May!

    I thank you for all your support and loyalty all these years and hope you enjoy our games now and in the future!

    Kind and Cordial Regards,
    Chris"

    Nach der Rechtfertigungsorgie zu Tainted Grail hatte ich mir eigentlich geschworen, in diesem Forum nie wieder ein Video zu posten. Ich mache hier eine Ausnahme. Ich werde an dieser Stelle allerdings mich nicht mehr rechtfertigen, weil auch in diesem Video alles gesagt wurde, warum die Bilanz so ausfällt wie sie ausfällt - wie damals bei Tainted Grail auch. ;) Inhaltlich diskutiere ich über Lost Station gerne weiter. :)

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    Die Missionen sind sehr unterschiedlich das stimmt leider und EE hat es auch nicht zusammengebracht ein fehlerfreies Storybook zu drucken.

    Denn bei einer Mission soll man bestimme Roomtiles zur Seite legen, eigentlich muss man diese in die ersten 10 Tiles des Stapel einmischen.

    Mir persönlich gefällt das Spiel trotzdem weil man interessante Exploration(nicht bei allen Missionen) hat, die Story und die ganzen Events gut in die Mission eingebunden sind.

    Die Idee mit dem Stationsboard, das man unterschiedliche Systeme der Station aktivieren kann. BSP. Das man 3 Tiles des Stapels ansehen kann und diese nach Belieben zurücklegt. Oder das man Drohnen aktivieren kann die einen unterstützen. Oder Geschütztürme aktivieren:).

    Das Kampfsystem ist doch sehr ähnlich wie bei Tomb oder Beckikaze ?

    Lost Station hat einiges im Kampfsystem entfernt entwertet. Audacity war vorher eine Push your luck Ressource. Vorher segnen? Reroll?

    Courage veränderte den Ermittler. Mali? Boni?

    Und man bekam Seelensteine für den Soul Monger.

    Dadurch hatte jede Kampfprobe direkt Einfluss auf dich außer Lebenspunkte zu verlieren.

    Aber: In Lost Tomb gab es noch zahlreiche andere Optionen für meinen Spielzug, so dass eben nicht 90% aller Aktionen (entwertete) Kämpfe sind, sondern Artifakte holen, Seelensteine ausgeben, Zustände loswerden, mehr individuelle Charakterfähigkeiten (Monster verzaubern?), so dass einfach unabhängig vom Szenario schon viel zu tun ist.

    Ich stelle nicht in Abrede, dass man bei Lost Station irgendwann an einen Punkt kommen kann, bei dem sich befriedigend viele Optionem ergeben. Bis dahin muss man aber schwankende Szenarioqualität und Repition erdulden auf unbestimmte Zeit.

    Neue Meldung aus der Lost Station:

    Änderung: Mit 4 Chatakteren spielen!!!

    Mission 4 ist wesentlich besser. Wur brauchten in der Diskussion allein 40 Minuten, um auszuloten, wie gut sie eigentlich war oder ob es nur der niederschmetternden Erfahrung von vorher geschuldet war.

    Aber wir waren uns auf platter Ebene einig: Wir hatten Spaß. Immerhin. Dort wurde "Positionsspiel" wichtig und man hatte das Gefühl, dass man entscheiden kann, was man tun darf auch wenn trotzdem das Gefühl der Repitition auftrat, weil man eben 90% aller Spielzüge kämpft in einem Kampfsystem, was eben nicht wirklich eins ist. Dennoch: Insgesamt klar die beste Mission von Lost Station bisher, die uns daher etwas irritiert zurück ließ.

    Also Mission 5 angeworfen, super swingy designt, die bei einer Gruppe sicherlich gut funktionieren kann, womöglich aber bei einigen Gruppen in Extreme ausschlagen wird, nämlich:

    A) (Wie bei uns) Nahezu kaputt. Wir waren nach 16 Runden fertig mit all dem, was wir tun mussten. Streng genommen muss man also noch 14 Runden einfach nichts mehr machen, nur die Missionseffekte abspulen.

    B) Viel zu schwer, weil das notwendig explorierende Tile viel zu spät kommt und man allein wegen des zu tief eingemischten Tiles verliert.

    Das ist Last Night in Earth Missionsdesign - Qualität und schwer nachvollziehbar, warum man bei einem so stark geführten Spiel dann auf einmal im Setup so eine Swingyness der Spielerfahrung riskiert, wo schätzungsweise in 66% der Fälle die Mission frustrieren dürfte.

    Speziell für uns: Alle "spannenden" Trigger mussten wir überspringen, weil wir schon fertig waren. Pure Langeweile und wieder auf Augenhöhe von den katastrophalen Missionen 2 und 3.

    Ehrlich gesagt bin ich etwas ratlos, in erster Linie weil Mission 4 gut war. Ausgezeichnet, sensationell, memorabel? Nein, sicher nicht. Aber wenigstens gut.

    Flo brachte es auf den Punkt: "Du spielst das doch nur noch, weil du ein fundiertes Video machen willst."

    Stimmt. Und das ist eigentlich der völlig falsche Ansatz. Ich verstehe mich da selbst kaum...und wahrscheinlich kommt man nie an den Punkt, wo man sicher sagen kann, jetzt geht es, weil Mission 30 beschissen war aber Mission 29 nicht.

    Ich bin ratlos...

    Beckikaze

    Hmmm, ich bin bei fast Allen was du schreibst deiner Meinung, aber diesmal kann ich nicht alle Kritikpunkte nachvollziehen.

    Hab jetzt 9 Missionen der Core Kampagne gespielt und ja es gibt eine Mission bei der man am Besten stehen bleibt. Bei den anderen war es definitiv notwendig zu explorieren oder bestimmte Aufgaben zu lösen, da sonst die Lose Condition getriggert wird.

    Ich glaube wir sind deshalb anderer Meinung, weil ich mit einer anderen Erwartung an das Spiel gegangen bin und ich #SecretsOfTheLostTomb nie gespielt habe :)

    Wir geben dem heute (jetzt!) noch eine Chance. Mission 4. Jetzt geht es um Alles oder Nichts. ;)

    Ja ich weiß: Masochist. Flo fragte schon, was ich ihm getan hätte. ;)

    Das Üble in der letzten Mission, die wir gespielt haben:

    Man bleibt am besten einfach stehen, lässt die Station sich selbst erkunden und haut dann die Gegner weg. Das ist mit Abstand das Passivste Spielerlebnis, was ich je hatte. Dagegen ist sogar Arkham 3 noch ein Spiel mit Entscheidungsfreihheit.

    Wie ein COD: Nur, dass das Level eh explodiert, selbst wenn ich mich nicht bewege. Ich habe mich daraufhin gestern auch gespoilert. Auch wenn es klar war, ändert sich daran leider nichts.

    Es tut mir schon in der Seele weh, aber das ist eine richtig bittere Pille.

    Unser Flo hat es gut zusammen gefasst: "Problemlos in meiner Top 10 der schlechtesten Spielerfahrungen aller Zeiten, zusammen mit Arkham 3 und Level 7 Escape."

    Viel dagegen einwenden konnte ich leider nicht. Die Passivität und Redundanz der Spielzüge tötet mich bei dem Spiel. Nicht auszuhalten.

    Mach ich, wenn der Besuch weg ist. Drei Leute, die allesamt Lost Tomb kannten, schauten sich mit leerem Blick an. Wirklich eine große Enttäuschung für uns. :sniff:

    Ich habe gestern meine Jungfernfahrt gehabt. Ersteindruck: Enttäuscht.

    Wir haben gestern nur Tutorial und Mission 2 gespielt, aber tatsächlich sind viele Stärken des Vorgängers verloren gegangen.

    Das Hauptproblem bisher: Man ist zu passiv. Alle spielrelevanten Trigger kommen jetzt vom Spiel selbst. Während noch in Lost Tomb Erkundung und Storyentwicklung mechanisch aneinander gekoppelt waren, sorgt dass Station Board nun dafür, dass der spielrelevante Fortschritt vom Board kommt.

    Heißt auf deutsch: Ich müsste ggfs. gar nicht erkunden. Das Szenario triggert eh, was passieren muss. Zusätzlich kommt, dass die Exploration dadurch nicht nur an spielrelevanter Tiefe eingebüßt hat, auch die Tiles selbst sind sich sehr ähnlich. Dadurch geht viel von dem Erkundungsdrang zusätzlich verloren. Man erkundet dann ggfs eher, wenn das Szenario mal sagen würde "Finde Tile XY" und nicht, weil es eigentlich auch aufregend und für die Narration bedeutsam wäre.

    Auch die Helden haben deutlich an Profil verloren. Es macht kaum noch einen Unterschied, wen du spielst. Darunter leidet die Bindung extrem. Ggfs. ändert sich das im Laufe der Kampagne.

    Die Passivität wird bisher auch dadurch unterstrichen, dass das Freischalten der Fähigkeiten auch extern vorgesehen ist. Fähigkeiten schalten sich frei, wenn die Kampagne dies vorsieht, nicht weil du dir das mit deinem Helden erarbeitet hast. Hier merkt man mal, wie gut dann das Konzept von Sword & Sorcery eigentlich ist.

    Natürlich hat Lost Station viel an dem Trash und den Absurditäten verloren.

    Die Entwertung der Mutressource sorgt ebenfalls dafür, dass die Dynamik leidet. Die Angst vor dem panischen Rauslaufen ist weg, auch die Penalties und Belohnungen, die spürbaren Anreiz für Kämpfe neben den Szenariozielen gaben.

    Richtig Angst habe ich davor, wenn ich ein Szenario neu spielen muss. Das hat überhaupt keinen Wiederspielwert, weil alles geskriptet ist. Während du noch bei Lost Tomb zahlreiche Monsterbegegnungen und Encounter hattest, die zufällig waren, überrascht dichbom zweiten Lauf gar nichts mehr. Dagegen ist der Wiederspielwert sogar von DMD Meisterklasse.

    Wir werden das heute oder morgen nochmal in Angriff nehmen, aber so wie das Spiel gebaut ist, dürfte sich an vielen Kritikpunkten nichts mehr ändern.

    Das würde dazu führen, dass Lost Station gerade in Bezug auf Spielentscheidungen und aktive Bestimmung nicht nur gegen Lost Tomb (inkl. aller anderen Aspekte) klar verliert, sondern auch insgesamt zu linear und im engen Korsett geschnürt ist, dass ich wieder zu wenig eigenes Spiel darin habe. Ich bin wieder mal (was in letzter Zeit ja echt in Mode kommt) auf die Erlebnisschiene genagelt.

    Positives für mich bisher:

    - Narration selbst unterhaltsam

    - Questdesign mit Höhepunkten

    - Aufmachung

    Ich hoffe stark, dass der Ersteindruck täuscht. Aber allein mir fehlt der Glaube...

    Ich hoffe das sie die Miniaturenqualität deutlich erhöht haben zu Lost Tomb.

    Das war am Ende was mich abgehalten hat da ich doch gerne bei sowas mit Minis spiele, aber mir das qualitativ zu unsicher war.
    Wenn das so überzeugt wie es sich andeutet kommt ja sicher ein 2ter KS.

    Von daher würde ich mich bei Rezensionen von euch über eine Einschätzung und vielleicht Bildvergleich mit anderen minis freuen.


    Freut mich auf jeden Fall für Everything Epic wenn das Spiel ein Volltreffer wird. War ja ein schwieriger Entwicklungs und Produktionsprozess

    Ja, die Minis sind Lichtjahre besser. Die sind richtig ordentlich. Ist mir zwar meist eh wurscht, aber bei Lost Tomb waren die echt Müll. Und wenn ich die mit dem aktuellen Video von FGG zum Mittelerde Video (Was ein Kack-Balrog) vergleiche, bombt das Lost Station das mal mit Leichtigkeit beiseite, auch wenn manche über kaputte Figuren klagen. Auch die Box mit all den Schaumeinlagen ist einfach super.

    CalvinHobbes : Ist notiert. Im Video lege ich ein paar Figuren zur Einsicht mit dazu. ;)

    Übrigens hier meine Zusammenstellung der wichtigsten Regeln, die man gerne vergessen dürfte. :)

    Beckikaze Kannst du nach Regellektüre schon einschätzen, ob das Spiel im Vergleich zum spirituellen Vorgänger Lost Tomb etwas geradliniger und schlanker ist (im KS wurde ja betont, dass Streamlining eines der Designziele war) oder erwartet einen immer noch eine regel- und materialtechnische Fitzeligkeit?

    Speziell Kampfbegegnungen jeglicher Art sind deutlich entschlackt. Auch die Courage-Regelung. Vorbei die Zeiten, wo man sich merken musste, wem man schon begegnet war und wem nicht. Dafür hat aber auch, so fürchte ich, Courage etwas an Spieleinfluss verloren. Man überlegte sich in Lost Tomb ja durchaus, wo man sich trifft um gemeinsam Monster zu erlegen bzw. welche Konfrontationen man erstmal scheute. Das verliert durch die Simplifizierung deutlich an Gewicht würde ich meinen.

    Spielökonomisch ganz sicher ein Gewinn. Fitzeligkeiten wie das Ausführen von Events, das "Nicht-Vergessen" von Storytriggern etc. bleibt natürlich. Aber unterm Strich dürfte sich Lost Station zugänglicher spielen.

    So langsam mache ich mir Sorgen! Das Spiel ist ja anscheinend ausgeliefert... Aber bisher sehr ich hier weder einen ersten Eindruck/Bericht noch finde ich 'Biete' anzeigen im Marktplatz. Was ist da bitte los? :/ :saint: :)

    Und unser Stresstest kommt am WE. Solo spiele ich nicht. Es ist alles vorbereitet, ein "Nicht-zu-vergessen/verwechseln" Blatt ist geschrieben. Es kann losgehen und was ich bisher lese, liest sich richtig, richtig gut.

    ABER: Es wird kein Lost Tomb. Dafür anders und hoffentlich genauso gut. Meine Erwartungshaltung habe ich ja oftmals klar gemacht: Ich erwarte nichts weiter als einen der besten Crawler aller Zeiten. Und genau deswegen geht meine Testpartie sicher auch voll in die Hose. :D