Beiträge von ode. im Thema „Gentes Ersteindruck“

    @Bernd68


    Ist doch aber überhaupt kein Problem. Es ist dir ja nicht geholfen, wenn du was spielst, was dich nicht flashed.


    Wenn es dich reizt, dann probier es weiter. Wenn nicht, dann eben nicht...


    anstatt sich zu ärgern, dass man einiges an Geld in den Sand gesetzt hat!

    Das Spiel ist mittlerweile vergriffen. Du hast sicher gute Chancen dein Geld zu einem hohen Anteil wieder rein zu kriegen, wenn du es verkaufen möchtest.

    Hm. Also, du hast da schon Recht. Im Grunde macht man nicht mehr als Kartenspielen und Städte gründen. Und Personen ausbilden. Und? Bei Railroad Revolution baust du doch auch nur Gleise und Bahnhöfe. Gut noch Telegrafen. Und sonst?


    Gentes ist sicherlich sehr reduziert. Es geht um die Karten. Wenn dir der Aspekt an dem Spiel nicht gefällt, dann hat es wohl wenig Sinn.


    Für mich ist das "Wie" der Reiz. Wie spiele ich Karten und baue Städte? Welches Einkommen brauche ich für meine Strategie? Welche Karten? Und besonders letzterer Punkt ist super wichtig!!! Wenn du nur die Karten baust, die dir eh gerade vor die Flinse kommen, dann ist es tatsächlich eh egal. Aber ich kann dir sagen, dass ich schon 3 verschiedene Wege in Gentes ausprobiert habe. In drei Partien. Die unterscheiden sich nur in Timing- und Ressourcen-Fragen. Ja. Aber das ist bei Railroad Revolution aber nicht anders.


    Mal ein Beispiel: Ich hab nach der ersten Partie gedacht: "Du musst alle Würfel von der Zeitleiste wegspielen. So schnell wie möglich. Sonst hast du keine Chance in dem Spiel." Dann hab ich in der folgenden Partie versucht auf Geld zu spielen und keine Würfel wegzuspielen (nur die, die durch Epochenwechsel weg gehen). Mit dem Geld wollte ich versuchen die Aktionen zu nehmen, die weniger Zeit brauchen aber teuer sind. Zusätzlich habe ich Karten gebaut, mit denen ich Geld in Punkte verwandeln kann. Um möglichst flexibel Karten ausspielen zu können habe ich Orakel-Bereich-Würfelchen als Einkommen generiert um immer Personen tauschen zu können. Meine Punktzahl war ähnlich hoch wie in Partie 1. Und ich hatte noch 3 Würfel auf der Aktionsleiste am Ende.


    In Partie 3 habe ich dann wieder auf wenige Aktionen über die Zeitleiste, sondern über Kartenaktionen gesetzt. Dazu auch Karten und Heimatstädte geholt, mit denen ich die Kosten frei wählen kann. Damit hab ich mich sehr unabhängig von den Aktionsplättchen auf dem Spielplan gemacht. Oder den anderen die Sachen geklaut, die sie brauchten und selber war ich aber noch in der Lage über die Karten die Aktionen zu machen, die gar nicht mehr da waren...


    Ich weiß nicht, wie viele Partien Gentes her gibt. Aber ich finde das Spiel ausgesprochen abwechslungsreich...