Beiträge von ravn im Thema „Zombicide: Empfehlungen (Regeln, Szenarios usw.)“

    Das "völlig egal" bezog sind auf die Mitspieler-Mitdenker-Anzahl des kooperativen Think-Tanks, den man unter allen Mitspielern bei Zombicide bilden sollte, um erfolgreich spielen zu können, wenn dann noch das Würfel-Nachziehglück passt. Ob jetzt die x Charaktere des Szenarios unter y Spielern aufgeteilt werden oder man zu zweit alle Charaktere gemeinsam spielt, ist da fast schon egal. Je mehr Mitspieler, desto mehr potentielle Ideen oder auch potentielle Chancen, das einer zu spontan spielt und damit die Gruppe gefährdet. Wenn ein Alphaspieler dabei ist, können sich eh alle anderen zurücklehnen. Ist dann aber eher ein Problem der Spielrunde und weniger vom Zombicide, das ja auch nicht mehr sein will, als es ist.

    Spielerzahl ist eigentlich völlig egal, da in den von mir gespielten Partien von Zombicide & Zombicide Black Plague es voll kooperativ nur die Gruppe als Sieger gibt. Soweit meine Erfahrung aus erinnerten 4 bis 5 mitgespielten Partien.


    Der Spielablauf ist dabei eine merkwürdige Mischung aus Glück (Monster spawnen, Gegenstände finden, Monster töten) und Planbarkeit (Monsterbewegungen, Monsterangriffe), so dass man idealerweise alle Spieleraktionen abgestimmt plant und dann ausführen lässt. Ob man dann aber einen oder alle Charaktere spielt, macht kaum einen Unterschied. Spielt jeder für sich seinen Charakter spontaner und stimmt sich nicht immer ab, wird es zwar spannender, aber unwahrscheinlicher, dass man eine Partie erfolgreich beenden kann. Leider typisches Coop-Spiel mit Alpha-Spieler-Problem. Liegt dann an der Spielrunde, ob es allen Spass macht oder man sich vom Spiel oder den Mitspielern gespielt fühlt.


    Ob andere Szenarien oder Module das abmildern, kann ich hingegen nicht beurteilen. Als ehemaliger D&D 3.5 Spieler sind diese Amitrash-Kampforgien sowieso ein entspannender Mitternachtssnack. Mal gut und schön, aber auf Dauer nicht sättigend.