Beiträge von Dumon im Thema „Spielbox - Kritiken“

    Sagen wir mal so - aufgrund ihrer Auflagenstärke, der zusätzlichen Printprodukte etc., aber auch des persönlichen Eindruchs, vermute ich, dass die spielbox die einflussreichste Spielezeitschrift in Deutschland ist...
    :)



    Ich muss zudem zugeben, dass ich mich (bezüglich des Redakteurs und der oben getätigten Aussage) wahrscheinlich falsch erinnere. Ich glaube, es ging bei dem Gespräch um das Erscheinen von Erweiterungen zu einem Produkt, und da kam die Aussage, die würden nicht mehr produziert. Auf MEINE Nachfrage hin, das Produkt hätte doch eine 7er-Wertung in der neuesten spielbox, meine ich, dass dann gesagt wurde "eine 7 ist Mist" oder so ähnlich.
    Das heißt nun zwar nicht, dass die 7 der Grund für das Einstellen der Produktion gewesen sein muss, aber im Gegenzug heißt es, dass eine 7 nicht genug Ooomph mitbringt, um den Verkauf genug anzukurbeln. Sprich: nur eine bessere Wertung hätte erneutes Interesse anfachen können, und dadurch das Produkt in der Produktion halten können, was dann ggf. zur Produktion der angeführten Erweiterung hätte führen können.

    Hmm.


    Also, die Mediadaten gibt es nur auf Anfrage, daher kann ich online so nix finden.
    Auflage des Specials für die Messe ist aber 60.000 (laut nostheide-Verlag), was von den auf Wikipedia angegebenen 30.000 für 2007 deutlich abweicht. Darin finden sich ja auch ein paar abgedruckte Rezensionen wieder.
    Extrapolieren wir auch die Allgemeinauflage von dem Wikipediawert im selben Maße (i.e. multiplizieren mit 2), dann wäre die Gesamtauflage bei 30.000. Plus "Spiel doch" plus "Spielböxchen".


    Das langt bei weitem nicht, um den Markt der Normal- oder Gelegenheitsspieler abzudecken. Und das ist meines Erachtens nach auch weder möglich noch die Intention (sie muss ja auch bei Spieleläden gekauft werden, weshalb sich nur solche Leute die Zeitschrift holen, die auch Interesse dran haben). Tatsache ist auch, dass sich die "Nerds" oder "Freaks" im Netz informieren. Dennoch ist ja z.B. die Zahl der Besucher von unknowns nicht vergleichbar hoch. Es gibt also auch unter den Spieleinteressierten mehr Abstufungen.


    Was ich mir aber vorstellen kann, das ist, dass sich "normale" Spielehändler durchaus über solche Zeitschriften auch informieren, und dann danach vielleicht die Bestellungen gestalten.


    Wenn die Inhalte der Spielbox nicht so interessant wären, wäre die Auflagenstärke nicht so groß (für die reine Nerd-Abdeckung), da diese sich hauptsächlich über Abos gestaltet. Der Erfolg der Zeitschrift zeigt sich in der Ausweitung auf andere Produkte, die Größenordnung der freien Messeausgabe, der Extras etc. etc. Das sind natürlich auch alles Marketingelemente, aber wenn das Geld nicht da wäre, fielen die anders aus.
    Und der Erfolg der Zeitschrift wird wohl nicht daran liegen, dass man sie gut verbrennen kann...
    :)

    Ja, natürlich.
    Ich hab mich da vielleicht falsch ausgedrückt. Natürlich wird das Spiel nicht nach der Note abgesägt. Soweit ich das damals verstand, würde die Note dabei aber ein starker Indikator dafür sein, wie sich ein Spiel, das nicht gerade den Familien- oder Normalspieler als Ziel hat, verkaufen wird. Insbesondere, da die Note selbst ja einen nicht unwesentlichen Einfluss darauf hat - insbesondere bei einem einflussreichen Medium wie der spielbox.
    ...es hätte wohl heißen müssen "wahrscheinlich nicht lohnen WIRD..."