Beiträge von Yakosh-Dej im Thema „Brettspiele Schnäppchen-Diskussionen“

    Nein, erstens ist es eine Mischkalkulation über alle Kunden hinweg, zweitens sind unter Umständen die Personalkosten um die Artikel über Zeiträume / Lagerbereiche hinweg zusammenzuführen teurer als getrennt herauszuschicken, und drittens haben solche Versandhäuser als Großkunden bei den Paketdiensten Pauschalpreis von teilweise unter einem Euro pro Paket. Also, keine Sorgen wegen deiner Bestellung geht Bol.de nicht Pleite ... :geld2:

    Kleine Warnung auch an dieser Stelle: Wer heute morgen vielleicht auch wie ich eine Best-Price-Info von Brettspielangebot.de zum Grundspiel von Sword & Sorcery bekommen hat (Buecher.de 49,95 €), diese Info ist falsch ... Buecher.de verkauft für 49,95 € hier lediglich die Erweiterung Portal der Macht, nicht das Grundspiel von Sword & Sorcery, auch wenn die Abbildung etwas anderes vermuten lässt.

    Tja, Bora Bora in den Warenkorb gepackt und dann wurde es beim Bezahlen direkt wieder entfernt. Toll gemacht SO.

    Kann ich nicht bestätigen, bei mir geht die Bestellung von Bora Bora bzw. dem Eisgarten normal durch bis zu letzten Bestellseite, ich hätte nur noch auf "Kaufen" klicken müssen ... alles ohne Probleme?! Vielleicht jetzt noch mal versuchen ... viel Erfolg! :up:

    "Mondpreise" sind immer dann "gerechtfertigt" solange jemand nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft, also dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage bereit ist diesen zu bezahlen. Für den einen sind es halt "Mondpreise" für den anderen ein akzeptabler Betrag. Echte "Mondpreis"-Angebote verkaufen sich schlicht und einfach generell nicht.

    Das sehe ich aber auch z. B. hier im Marktplatz oder anderen Marktplätzen genau andersrum auch sehr sehr häufig. Das Spiel, welches gebraucht angeboten wird, kurz googeln ergibt sehr oft einen niedrigeren Neupreis oder eine Differenz von 1 bis 5 Euro zum Neupreis. Sorry, aber da kaufe ich kein gebrauchtes Spiel, bei dem ich keine Garantien habe. Und wenn man die Verkäufer darauf anspricht und evtl. ein niedrigeres (in meinen Augen faires) Angebot abgibt, wird man häufig blöd angemacht.


    Es ist nunmal so, dass die Versandkosten bei Brettspielen für Privatverkäufer und -käufer ziemlich hoch sind und die Händler ab einer niedrigen Gesamtsumme meist kostenfrei versenden. Dies sollte meiner Meinung nach bei Privatverkäufen berücksichtigt werden, denn sonst passiert oben beschriebenes bei günstigeren Spielen bis 30 Euro automatisch.

    Keine Frage, wer mich z.B. ernsthaft und freundlich auf ein zu hohes Preisniveau anspricht, am besten mit einer echten Quelle, wo man das Spiel günstiger oder neu zum gleichen Preis bekommt, der wird sicherlich nicht blöd angemacht. Warum auch? Ob man sich dann einig wird oder nicht, steht (allein schon, weil machmal der Verkauf dann in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand steht) auf einem ganz anderen Blatt, aber prinzipiell kann man auf dieser sachlichen Basis doch über Preise reden - Kein Problem. Ich hatte auch schon Leute, die haben mir ganz ehrlich gesagt, dass sie den Preis für angemessen halten, aber einfach nicht soviel ausgeben können bzw. wollen, selbst darüber kann man ja erstmal sprechen und dann weitersehen.

    Also, von "Spottpteis" habe ich nicht gesprochen,

    Mir geht es eigentlich eher um diese unsäglichen Mondpreis-Diskussionen. Wo sinnlos ein Frust rausgelassen wird, weil die eigene Wertschätzung des Artikels nicht mit der Preiserwartung des Anbieters in Einklang steht. Das geht sogar soweit, dass manche einen benachrichtigen, dass ihnen persönlich der Preis missfällt und dem Anbieter ins Gewissen reden wollen. Oft hat man nicht mal den Eindruck, dass es denen ums Handeln geht.
    Aber solche Reaktionen sind nicht nur auf Ebay oder wegen Ebay-Artikel zu beobachten, sondern auch auf anderen Kanälen, dass dort sogar Angebote öffentlich madig gemacht werden.
    Liebe Grüße
    Nils

    Ja, kenn ich ebenfalls auf fast allen Plattformen, am meisten auf Ebay-Kleinanzeigen (teilweise ohne "Hallo" und andere Einleitungen einfach nur "Was ist der letzte Preis?" oder gleich mal 10 Euro anbiten, bei einem Spiel was für 50 Euro VB drinsteht), am wenigsten kommt das auf Amazon Marketplace vor. Komisch, da wird oft mehr bezahlt (allein schon wegen der gut 20 % Provision), und viel weniger über den Preis diskutiert?! Generell habe ich auch wirklich kein Problem damit, dass Preise hinterfragt, oder Gegenangebote gemacht werden, aber bitte bei VB Preisen nicht gleich unter 50 % anfangen, oder einfach mal behaupten, man könne es ja für günstiger woanders bekommen. Meine Reaktion ist da einfach, sind mir diese Nachrichten zu unfreundlich oder aufdringlich, schreibe ich garnicht zurück, oder verweise schlicht kurz auf den ursprünglichen Preis - Fertig. Meiner Erfahrung nach wird man sich mit solchen Leuten sowieso nicht einig und dann ist jede Verhandlung / Diskussion sinnlos. Am Besten sind immer noch die Leute, die einem für ein gefragtes Spiel, das seit zig Jahren out of print ist, empört sagen, sie wären ja sogar bereit die UVP für ein gebrauchtes Spiel zu bezahlen, aber bitte nicht mehr, dass wäre ja Wucher ... Ne, ist klar. Kopf schütteln, weitermachen ... ihr wisst schon, freier Markt, Angebot und Nachfrage usw. ...

    Hallo,

    worauf beruht eigentlich der Anspruch, dass man auf ebay die Sachen für einen Spottpreis erwerben kann / können sollte :?: :/

    Also, von "Spottpteis" habe ich nicht gesprochen, aber wer etwas Geduld mitbringt und regelmäßig nach Spielen in seiner "Want"-Liste sucht, kann bei Ebay in vielen Fällen sehr günstig die ein oder andere Lücke schließen. Das sind einfach meine persönlichepersönlichen, jahrelangen Erfahrungen beinEbay. Besonders gut klappt das natürlich, wenn man nicht nur neue / OVP Artikel sucht, sondern auch mit sehr gut erhaltenen, gebrauchten Spielen leben kann. Die mit unter doch recht starke Rotation in den Spielesammlungen tut ihr Übriges dazu ... Preise weit unter vergleichbaren Festpreis-Angeboten (inkl. Gutscheinen / Rabatten) lassen sich jedenfalls regelmäßig erzielen. Einfach mal dort bei Ebay schauen, und gegebenenfalls ein Gebot auf Schnäppchen-Niveau abgeben, entweder man wird noch übrrboten, ober man bekommt das Spiel zum Superpreis, so kann man nur gewinnen.

    Eben dann ist die Nutzung der App um so besser, weil die Leute das dann auch unterwegs machen können.

    Wenn eBay die Nutzung der App egal wäre, dann würden sie es nicht so promoten.

    Vor ein paar Jahren gab es die Aktion, dass man auf den ersten Kauf mit der App 10€ Rabatt bekommt. Einfach so.

    Ebay sieht halt dort seine mobile Zukunft. Die Leute bieten dann eben bequem von unterwegs aus, und sitzen nicht mehr vof dem heimischen Rechner. Jede downloadet App ist ja ein potenzieller Ebay-Nutzer in Gegenwart und Zukunft ...

    Schon klar, allerdings ist man die Gutscheinaktionen bei den eben von dir genannten "Buchversendern" schon lange gewöhnt. Ich habe da überall schon mal gekauft und soweit ich mich erinnern kann dabei immer irgendeinen Gutschein eingelöst. Ist irgendwie wie bei Praktiker, da hat man auch nie ohne Prozente eingekauft (außer bei Tiernahrung).


    Der Unterschied zu ebay ist hier aber, dass da der Buchversender selbst als Verkäufer auftritt. Ebay vermittelt ja nur bzw. stellt das Portal zu Verfügung und kassiert dafür eine Provision. Ich habe jetzt die aktuelle Verkaufsprovisionstaffelung nicht im Kopf, aber sollte ebay bei Verkaufspreisen bis zu 300 € weniger als 10% Provision verlangen, dann müssen die den Rabatt aus eigener Tasche zahlen. Vmtl. kommt das dann aus dem Marketing-Budget.


    Die 10% Aktion hat mich aber trotzdem nicht dazu veranlasst etwas über ebay zu kaufen. Hätte ich aber konkret was im Auge gehabt und das auch so gekauft, dann hätte ich den Rabatt natürlich mitgenommen. Wenn solche Aktionen jetzt häufiger kommen sollten, dann könnte man größere Anschaffungen ja entsprechend planen (zumindest im Bereich der Sofortkäufe).

    Ebay ist (leider) schon lange keine reine Auktionsplattform mehr, denn Löwenanteil der verkauften Artikel machen mittlerweile Shopartikel aus, die von meist gewerblichen Nutzer zu Festpreisen eingestellt werden, ähnlich Amazon Marketplace. Ebay wirbt bei privaten Verkäufern bereits seit Monaten massiv um neue Auktions-Angebote auf der Plattform (das Einstellen und Verkaufen ist z.B. an Sonntagen meist für die private Nutzung kostenlos und provisionsfrei). Ebay möchte dem Modell der reinen Shop-Plattform, möglichst viele interessante Auktionen entgegensetzen, da dies die Konkurrenz wie z.B. Amazon nicht anbieten, und somit ein Alleinstellungsmerkmal von Ebay ist, besonderes auch um Schnäppchenjäger und co. anzulocken. Die Auktionen waren im Vergleich zu de Festangeboten immer wengier geworden und somit waren auch die gewerblichen Shops weniger besucht. Gutscheine waren schon immer bei Ebay präsent, aber eben nicht ständig und dauerhaft verfügbar. Ich habe meinen Fernseher schon vor gut 8 Jahren mit einem 10 % Gutschein über Ebay geholt, da er so günstiger war so überall sonst. Man möchte halt bei Ebay erreichen, dass die Leute bei möglichst jeder Anschaffung auch einmal auf der Ebay-Plattform vorbei schauen, um dort Preise, Rabatt bzw. Gutscheinangebote zu vergleichen, anstatt direkt zur Konkurrenz zu gehen. Ich persönlich mache dies übrigens tatsächlich und kann nicht sagen, dass ich damit schlecht gefahren bin, ein Grossteil meiner Spielesammlung kommt von dort, auch weil mich sehr gut erhaltene, aber geöffnete bzw. gebrauchte Spiele nicht schrecken und diese auf Ebay teilweise auch ohne Gutschein unverschämt günstig zu bekommen sind ...

    Sind die 10% ebay Aktionen in letzter Zeit nicht ein Zeichen, dass man mit der Umsatzentwicklung bei ebay unzufrieden ist?

    Jein, Gutscheine wie diese sind natürlich Mittel von Werbung bzw. dem Wunsch der Umsatzsteigerung, allerdings macht Ebay dies ja nicht exklusiv, Thalia, Buch.de, Hugendubel, BOL.de und Co. nutzen dies ja im gleichen bzw. sogar weit höhere Umfang.