Beiträge von Machiavelli101 im Thema „Brettspiele Schnäppchen-Diskussionen“

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    Das ich vom großen Fluß und ähnlichem spreche liegt tatsächlich daran, dass in einigen Foren verboten ist "Drittanbieter" namentlich zu nennen, da es als Werbung verbucht wird und manche Foren sich bewusst als Werbefreie Zone deklarieren. Auch nicht zu vergessen das krankhafte Diskutieren über die Preisgestaltung in foreneigenen Marktplätze mit Hinweisen auf die "Bucht":).

    Post mit namentlicher Nennung wurden in manchen Foren kommentarlos gelöscht.

    Daher habe ich mir es so angewöhnt und spreche daher immer vom großen Fluss und so weiter. Hat weniger mit meiner Kaufhaltung zu tun, die trotzdem kritikwürdig sein mag;)

    In D hat sich der Global Player A. als „Vertriebler“ zwischen den Verlagen und dem Einzelhandel geschoben und drückt dort die Preise.

    Aber doch nicht bei Büchern, da gilt noch immer die Preisbindung.

    Eben nicht überall.

    Die Buchpreisbindung gilt doch nur für den Letzkäufer, also für uns Kunden im Laden oder eben Online und nicht für die Verkäufe dazwischen, also zwischen Verlag und "Vertrieb".

    Da kann A. ordentlich Druck machen, z.B. verzögerte Auslieferungszeiten, Bücher werden bei A. Online nicht angezeigt oder eben erst auf S.2 etc., um eben die geforderten Rabatte von bis zu 50% zu bekommen. Üblich sind anscheinend um die 20-30%.

    gab62 hat in Beitrag 257 das Relevante gesagt.

    In der Schweiz wurde vor ca. 10 die Buchpreisbindung aufgehoben.

    Wie die Situation in Austria ist weiß ich nicht.


    In D hat sich der Global Player A. als „Vertriebler“ zwischen den Verlagen und dem Einzelhandel geschoben und drückt dort die Preise.

    Wir, als Kunden, bekommen erstmal Primär nichts mit, merken es aber u.a. am Bücherladensterben in den Innenstädten.


    Quelle:

    Der ehemalige Besitzer eines kleines Buchladen in der Freiburger Innenstadt, der die beste Fantasy- und SciFi-Auswahl ever hatte,

    sowie Verlagsvertreter auf der Frankfurter Buchmesse.

    Ich glaube nicht, dass es für den Verlag so eine Rabattaktion selbst schädlich ist.

    Für Thalia auch nicht. Ist es unwirtschaftlich gibt es halt ein storno, wenn nicht freut sich der Kunde und natürlich auch Thalia.

    Langfristig ist es natürlich schlecht, da Thalia & Co damit eine Marktposition erreichen können, die für den Kunden nicht gut sein wird, da die Produkte teurer werden.

    Auch die Verlage werden nicht profitieren, da der Verkaufspreis gedrückt wird. Siehe Buchbranche. Es sei denn man geht den Weg wie Asmodee.