Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Brettspiele Schnäppchen-Diskussionen“

    Klar, aber auch das "rechtfertigt" keine Mondpreise. Der spielerische und kreative/künstlerische Wert ist nahe Null. Trotzdem mag es Sammler geben, denen Preise egal sind, Hauptsache sie bekommen, was sie suchen. Einen "nachhaltigen" Wert bildet das aber trotzdem nicht, außer vielleicht in einem sehr begrenzten Kreis.

    Das sehe ich nicht so.

    Mit derselben Begründung könntest Du sagen, dass die "Blaue Mauritius" nur ein paar Cent wert wäre. "Gerechtfertigt" ist hier eh das falsche Wort. Es ist simpel Angebot und Nachfrage. Ich habe auch schon sehr seltene oder vergriffene Spiele zum vielfachen des damaligen Neupreises verkauft - und ich selbst sage da jedesmal: Rein spielerisch ist dieser Preis Unsinn. Aber darum geht es ja gar nicht - irgendjemand möchte ein Spiel unbedingt haben (warum auch immer) und irgendjemand möchte es hergeben (warum auch immer).

    Irgendwo treffen sich die beiden bei einem Preis, der für beide Personen akzeptabel ist. Fertig.

    Mit "Rechtfertigen" hat das Alles überhaupt nichts zu tun...

    Ist diese Diskussion nicht fruchtlos? Wenn Du die Güte hättest zu beachten, dass ich bestimmte Worte in Anführungszeichen gesetzt habe (ohne allerdings diesen Umstand besonders zu erläutern), dann könntest Du unschwer erkennen, dass wir inhaltlich übereinstimmen.

    Als mir vor Jahren mal "Keywood" (erstes Spiel der Key-Serie und das einzige, das mir fehlt) für 300 EUR angeboten wurde, habe ich das nicht bezahlt; später habe ich es mal für 800 EUR angeboten gesehen. Wenn ich ein Spiel kaufe, mache ich das ja aber nicht, um es wieder zu verkaufen, bin ja kein Händler.

    Gut, aber hier reden wir ja auch nicht mehr von Preisen, die durch die spielerische Exzellenz begründet werden, sondern sind im Sammler-Segment ausgefallener Raritäten!

    Klar, aber auch das "rechtfertigt" keine Mondpreise. Der spielerische und kreative/künstlerische Wert ist nahe Null. Trotzdem mag es Sammler geben, denen Preise egal sind, Hauptsache sie bekommen, was sie suchen. Einen "nachhaltigen" Wert bildet das aber trotzdem nicht, außer vielleicht in einem sehr begrenzten Kreis.

    ... ihr wisst schon, freier Markt, Angebot und Nachfrage usw. ...

    So ist das und es funktioniert ja auch in beiden Richtungen.


    Ich habe schon das ein oder andere gebrauchte Spiel für ein Mehrfaches seines ursprünglichen Preises verkauft, aber auch schon für sehr viel weniger.


    Wenn mir andersherum Preise zu hoch sind, kaufe ich halt nicht.

    Als mir vor Jahren mal "Keywood" (erstes Spiel der Key-Serie und das einzige, das mir fehlt) für 300 EUR angeboten wurde, habe ich das nicht bezahlt; später habe ich es mal für 800 EUR angeboten gesehen. Wenn ich ein Spiel kaufe, mache ich das ja aber nicht, um es wieder zu verkaufen, bin ja kein Händler. Keywood habe ich mir später dann mithilfe von Dateien aus dem Internet selbst gebastelt, dabei sogar den kolorierten Spielplan von Richard Breese verwenden können (der Spielplan ist ja normalerweise schwarz-weiß). Gespielt und ... na ja.