Ich sehe es auch so, dass das einfach in der Natur der Sache bei interaktiven Spielen liegt und nicht als allzu großes Problem. Vielleicht ist es ja auch nur knapp zwischen A und B, weil ich bereits vorher im Spielverlauf A blockiert oder sonst wie geschadet habe. Präsent ist dann nur die eine Interaktion zum Schluss.
Ich spiele meistens so, dass ích meine eigenen Punkte optimiere oder demjenigen schade, den ich gefühlt als meinen härtesten Konkurrenten um den Sieg betrachte. Wenn für mich abe alles gleich von den Punkten ist, ich keine Chance auf den Sieg habe (oder im unwahrscheinlichen Fall bereits sicher gewonnen habe) und durch meine Aktion definitiv entweder A oder B geschädigt wird, dann lass ich auch mal meinen Zug verfallen. Das würde ich aber nicht von Mitspielern einfordern.
Mit dem langfristigen Trend zu weniger Zufallselementen in Spielen und zum Teil auch Reduktion von (direkter) Interaktion, kann ich schon verstehen, dass so mancher Spiele als intelektuelles Kräftemessen ansieht. Da stört es natürlich, wenn man der Gegner unverdient gewinnt, nur weil jemand anderes einen selbst wahrlos attackiert hat. Mit einem etwas lockeren Verhältnis zum Spiel und, wie @Thygra oben geschrieben hat, zum Spielerlebnis hat, kann aber mit dem "Problem" aber gut leben.