Beiträge von franjos-fjh im Thema „Königsmacherproblem - Bei allen komplexen Spielen?“

    Wobei für mich dabei wichtig ist, dass
    a) der Spieler KEINEN Vorteil hat und zwischen Spielern entscheiden MUSS!, oder
    b) der Spieler bewusst einen unvorteilhaften Zug wählt, um jemanden zum Sieger zu machen.
    In Fall a) ist der Spieler ungewollt Königsmacher, in Fall b) macht er bewusst einen König.


    Sobald ein Spieler durch einen für ihn vorteilhaften Zug, ODER durch einen nachteiligen Zug, den er aber als solchen nicht wahrnimmt, einen Spieler zum König macht, empfinde ich das nicht als Problem...

    Eine eindeutige Definition.
    Nach dieser Definition wären meine Spielerfahrungen nicht als Königsmacherproblem einzustufen.
    Ich vermute mal, dass das öfters erwähnte Königsmacherproblem in manchen Spielen nach dieser Definition nur sehr selten auftreten dürfte und eher in die Kategorie "einen König machen" fällt..

    Mich würde Eure Meinung / Erfahrungen interessieren
    Bei einer 4er Partie von Scythe hatte der Gewinner gestern einen Punkt mehr als der zweite. Hätte einer der für den Sieg nicht mehr in Frage kommenden Spieler in seinem letzten Zug eine andere Aktion gemacht, wäre das Ergebnis sicher andersherum ausgefallen.
    Ähnliche Erfahrungen habe ich auch schon mit Puerto Rico (3er Partie) und zuletzt Mombasa (3er Partie) gemacht.
    Bei anderen komplexeren Spielen hatte ich des öfteren einen ähnlichen Eindruck.


    Wie sind Eure Erfahrungen? Ist das Königsmacherproblem bei komplexeren Spielen unvermeidlich? Oder sind meine Partien einfach nur dumm gelaufen und bei Euch ist sowas noch nie vorgekommen?