Beiträge von unittype001 im Thema „31.07.-06.08.2017“

    ich war mehr mit allem anderen beschäftigt, als mit meinem eigenen Zug. Wird mir so in dieser Form auch nicht mehr passieren, da ich kein Erklärbär eines Verlages bin, sondern ebenfalls mein Spielspaß am Freitagabend haben möchte.... Klar, kann man anfänglich alles koordinieren und Leuten ihre Worker wieder zurückgeben, Leisten anpassen usw, aber bitte keine 2,5h mehr.... :S


    Passiert bei mir leider andauernd, da meistens ich es bin, der gerne neue und/oder seltenere Spiele auf den Tisch bringe. Dazu kommt noch, dass ich meistens mit wirklich sehr guten Mitspielern spiele, die mir in Bezug auf Optimiererei oftmals weit voraus sind. Die Kombination davon führt leider meistens dazu, dass ich zwar derjenige am Tisch bin, der die Regeln und Zusammenhänge am besten drauf hat, beim Endergebnis aber auch gerne mal in die Röhre gucke, wenns die anderen denn dann verstanden haben.


    Ich habe das Spiel jetzt schon einige Male gespielt und es ist für mich ein klares 9/10 Punkte Spiel mit Tendenz zur 10, da ich es recht stimmungsvoll finde und ich Produktionsketten-Spiele generell sehr mag. Hinzu kommt noch, dass das Spiel recht einfache Regeln hat und dennoch fordernd ist. Dann kommt dann noch der "semi-kooperative" Aspekt des Spiels hinzu, der für mich genial umgesetzt wurde....sofern man bei dem Spiel überhaupt von "semi-kooperativ" sprechen mag, denn schlussendlich ist es wie mit Terraforming Mars: Jeder spielt für sich und jeder trägt einen Teil zur Lösung der Gesamtsituation bei.
    Tolles Spiel.....könnte ich heute gleich wieder spielen....dann aber bitte mit jnd., der das Spiel schon kennt :D


    Kann ich genau so unterschreiben. #Crisis ist ein Spiel, mit dem ich sogar schon absolute Brettspielmuffel überzeugen konnte, dass "komplexere" Brettspiele nicht nur Hirnfickkram für Obernerds und uncoole Geeks sind. Das leicht zynische Thema hat es hier wunderbar unterstützt, die Allegorie sitzt und die Abläufe und Zusammenhänge sind nachvollziehbar. Schönes Ding, immer noch.

    Gestern die erste Partie #Gentes. Der Zeitmechanismus ist wirklich hübsch und es ist ganz schön, mal wieder ein "kompaktes" Spiel auf dem Tisch zu haben. Wir werden versuchen, möglichst schnell eine zweite Partie hinterherzuwerfen, solange die Regeln noch frisch sind. Wenn man die Karten etwas kennt und eine Idee hat, ich welche Ecken man hinoptimieren möchte, dürfte da noch einmal ein ganz anderer Drive reinkommen.

    Von Mittwoch bis heute Mittag war das jährliche Spielen im Blumenthaler Freibad mit Zelten, Schwimmen, Grillen und allem anderen, was so dazugehört. Die Veranstaltung fand nun zum elften Mal statt und am Samstag waren es in der Spitze wohl so 90 Leute, die da waren. Entsprechend wurde viel gespielt, ich liste mal nur die "großen" Spiele:


    • 2x #Anachrony, Spielbericht siehe hier.
    • Eclipse mit erster Erweiterung in einer großen Sechs-Mann-Partie. Alle halbe Jahre immer wieder ein schönes Erlebnis. Konnte die Mitte der Galaxis im 8. Zug besetzen, bin sie aber mit etwas Würfelpech in der 9. wieder losgeworden und wieder auf den 3. Platz zurückgefallen.


    • #ThreeKingdomsRedux (naturgemäß) zu dritt - Die Karten können verwirren und unübersichtlich sein. Eine Mitspielerin hatte ein wenig zu kämpfen, daher recht lang. Trotzdem nach wie vor ein schönes Spiel.


    • #SolariusMission zu viert. Etwas zu lang für meinen Geschmack und eine ziemliche Optimiererei. Da wir es länger nicht gespielt hatten, mussten wir auch ein paar Feinheiten in den Regeln noch einmal nachlesen bzw. uns wieder ins Gedächtnis rufen. Kann bei Erstspielern etwas unintuitiv ankommen. Aber für unsere Gruppe passte es sehr gut.


    • 2x #Yokohama - Zu viert mit unserem "Chefdenker" (war die Jahre mal deutscher Meister). Die erste Partie zog sich noch ein bisschen, die zweite war dafür in unter 2 Stunden. Nach wie vor ein wenig Istanbul für Fortgeschrittene. Ich finde es für diese Art von Spiel recht gut, habe aber gegen den genannten keine Chance.