Beiträge von Toadstool im Thema „31.07.-06.08.2017“

    @Toadstool
    Ich dachte, kooperativ zu zweit spielt man mit allen 6 Expeditions-Teilnehmern


    Im SETUP bei den Cooperative Rules steht:
    Take one Explorer of each Expertise (also: Blatt / Zelt / Kompass) and put them on the table to form your Team area. It doesn't matter how many Players are playing, you always use exactly three Explorers.

    Tom hat recht. wenn du bei "Bewegung plus Tod" in der Ruinenstadt ankommst, dann wird "Tod" nicht mehr ausgeführt. Man hat sofort gewonnen.

    Hab eben noch mal in den Regeln nachgelesen, da heißt es:


    "Advance": Move your pawn to the next expedition card.
    "Death": Remove one of your Explorers from the game


    Darunter steht dann:
    Both of these Symbols happen immediately, before you trigger the rest of the Symbols of the Card. ... This mean that it's possible to win the game before hitting a card or a symbol which would cause you to lose.


    Es gibt Karten, auf denen eine Option aus "Death" und "Advance" besteht. Bei der Karte "Xavante" ist die Reihenfolge dieser Symbole: "Death" - "Advance". Die Karte "Rope Bridge" hingegen hat die Reihenfolge "Advance" - "Death".
    Meiner Meinung nach geschehen beide Symbole in genannter Reihenfolge. Wenn also "Death" zuerst kommt, muss zuerst ein Mitglied sterben, bevor es weiterreisen darf. Gibt es nur noch Mitglied, dann tritt der Tod ein und fertig. Hat man jedoch zuerst "Advanve" und dann erst "Death" und man hat das Glück mit der Reise in die Ruinenstadt zu kommen, hat man gewonnen.


    Wir hatten aber bei unserer ersten Expedition die falsche Reihenfolge. Von daher würde ich immer noch sagen: Verloren, aber auf epische Art.

    @Toadstool
    Ah, Moment! Ihr habt zu Dritt gespielt?
    Ich dachte jetzt solo!

    Nein, alle drei Expeditionen wurden zu zweit kooperativ gespielt.

    Interessant: bei uns kam das Spiel zu viert am besten an ist zu zweit gekloppt. Grund: der gemeinsame Würfelpoolmechanismus kam nie so richtig in Schwung.

    Ich hatte Discoveries zweimal in einer Viererrunde dabei. Jedes mal liefen einige Mitspieler Gefahr vor Langeweile das Weite zu suchen.
    Die Spielerinteraktion ist nicht wirklich ausgeprägt. Außer einem gemeinsamen Würfelpool gibt es nix und die meiste Zeit tüftelt jeder alleine vor sich hin. Insgesamt gesehen dauert das Spiel (gefühlt) immer einen Ticken zu lang, und Gelegenheitsspieler, zumindest was unsere Erfahrungen angeht, beginnen sich sehr schnell zu langweilen.

    @Toadstool
    Nicht schlecht! Ich komme bei #TheLostExpedition nur so bis Feld 5 oder 6, dann ist es vorbei...
    Der permanente Verlust der Ressourcen ist echt happig. Entweder hatte ich viel Pech, Du viel Glück - oder ich mache was falsch!


    Und zu der 1. Expedition - ich dachte, wenn man ankommt, ist das Spiel gewonnen und er werden die weiteren Ereignisse nicht mehr ausgeführt?

    Der letzte Überlebende aus der 1. Expedition wurde mit der Aktion "Bewegung plus Tod" weitergeschickt. Wenn es zwei Überlebende gewesen wären, wäre einer lebend angekommen, aber so kam halt ein Nicht-Lebender an, oder so ähnlich :/
    Jedenfalls hätte jede andere Option unser letztes Expeditionsmitglied nur krepieren lassen. "Sterbend an den Füßen der Ruinenstadt" fanden wir dann doch epischer 8))

    #TheLostExpedition
    Spiel ist diesen Samstag frisch eingetroffen; und als aller Erstes musste ich ein Inlay basteln, da die gesleevten Karten nicht in das Plastikinlay passen wollten.
    Hier das Ergebnis:


    Die Boxen mit dem Spielinhalt lassen sich herausnehmen. Der Steg in der Mitte ist festgeklebt und dient zur Fixierung der beiden Kartendecks.


    Nach zwei Stunden basteln, ging es zu zweit endlich in den Dschungel. Unser Team bestand aus Teddy, Roy und Isabelle. Die ersten Hürden waren relativ leicht zu nehmen. Aber dann begegneten wir Piranhas, einem Unwetter, Hackenwürmern, einem feindlichen Stamm, Krankheit und Tod. Aus dem Team schaffte es nur Roy zur Ruinenstadt, wo er dann aber sterbend zusammenbrach.


    Das zweite Expeditionteam (also die B-Mannschaft), bestehend aus Candido, Bessie und Ynes, hatte weniger Glück. Schon am ersten Morgen krepierte Bessie, gefolgt von Candido, den es am Abend dahinraffte. Am darauffolgenden Morgen versuchte Ynes allein ihr Bestes, als dann aber die letzte Kugel verschossen war, na ja ...


    Dritter Anlauf: Beginn der Reise startet mit außerordentlich viel Glück, wir können fünf Nahrungsmittel ergattern, die unser Überleben für die nächsten Tage sichern werden. Später treffen wir auf ein paar freundliche Stämme, die uns gut voranbringen, so dass am ersten Tag bereits ein Drittel der Strecke geschafft ist. Alles sieht gut aus und tatsächlich bleibt uns das Glück hold. Wir können den schlimmsten Gefahren ausweichen und bis auf ein paar Blessuren erreicht das komplette Team die Ruinenstadt. Fast könnte man glauben, dass die Expedition ein Zuckerschlecken ist, aber dann fällt uns Ynes wieder ein mit ihrem leergeschossenen Revolver und dem ... <brrr> schnell zum nächsten Spiel.


    #GreatWesternTrail
    Erstens: Ich hatte keinerlei Erwartungen außer dieser, dass es ein Eurogame ist.
    Zweitens: Ich hätte wenig überrascht sein sollen, dass mich erstmal die Lektüre eines 16-seitigen Regelwerkes erwartet.
    Drittens: Meine Frau hat überraschend schnell zugestimmt, als es darum ging eine Erstpartie zu wagen.
    Viertens: Ich wurde abgezockt! Aber sowas von!!!
    :cursing:


    Aber der Reihe nach. Spielregeln waren überraschend eingänglich und sogar noch schneller erklärt. Das Schöne ist, man muss erstmal nicht ins Detail gehen, sondern kann die meisten Einzelheiten beim Spielen ergründen. Ebenfalls schön ist, dass GWT sich nicht trocken und seelenlos anfühlt. Das Thema kommt durch! Außerdem ist es flott gespielt, und man ist überrascht, wie schnell sich das Spiel dem Ende zuneigt.
    Nur was die Spieltaktik angeht, gibt es ein paar Probleme. Auch nach der Partie habe ich noch keine rechte Vorstellung, welche Strategien einen voranbringen und welche nicht. Bei diesem Spiel haben meine Frau und ich mehr oder weniger die selbe Taktik verfolgt: Kartendeck ausdünnen und versuchen, so schnell wie möglich auf fünf Handkarten zu kommen. Bei den Arbeitern vertraute sie vor allem auf Ingenieure, wohingegen ich auf Cowboys setzte. Leider konnte ich auf dem Rindermarkt trotzdem keinen Vorteil erringen, obwohl ich im Endgame ein sehr schlankes und effizientes Herdendeck hatte. Meine Frau wiederum konnte mit ihren Ingenieuren ihre Lok weit vorfahren lassen, womit sie schon recht früh Bahnhöfe errichten konnte. Am Ende hatte sie vier, wohingegen ich nur einen Bahnhof hatte. Ein paar riskante Kuhverkäufe meinerseits haben mir letztendlich das Genick gebrochen, da ich, als es darauf ankam, meine Rinder nicht nach Albuquerque transportieren konnte und damit keinen braunen Spielstein loswerden konnte um meine Handkarten auf fünf zu erhöhen. Tja und woran ich scheiterte, gelang meiner Frau.
    Endstand war dann schließlich: 55:35
    Fazit: Tolles Spiel, das noch viel öfters auf den Tisch kommen wird. Schön ist, dass es sich auch zu zweit gut spielen lässt. Schade ist, dass man es nicht zu fünft spielen kann und es keine Solo-Variante gibt.


    #Discoveries
    Noch ein Expeditionsspiel, aber weniger blutrünstig. Hat zufällig, nach langer Zeit, seinen Weg mal wieder auf unseren Tisch gefunden. Ich mag dieses Spiel sehr gerne, aber nur in kleiner Runde; am liebsten zu zweit, maximal zu dritt. Kommunikation wird durch das Spiel nicht gerade gefördert. Da muss man echt aufpassen, dass es nicht zu ruhig wird.
    Trotzdem schönes Würfel-Legespiel bei dem man versucht Landschaften (Berge und Flüsse) zu bereisen und dabei häufig auf die Hilfe von Indianerstämmen zurückgreift.
    Normalerweise verliere ich bei diesem Spiel, vor allem wenn meine Frau mitspielt. Diesmal stand es am Ende jedoch mit 79 Punkten zu 32 Punkten für mich! Unglaublich!
    Zum Glück habe ich mir vor einiger Zeit die App "Board Game Stats" geholt, so dass ich das Spielergebnis gleich dokumentieren konnte. In Zukunft kann also nix mehr abgestritten werden :evil: