Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „31.07.-06.08.2017“

    #Dynasties zu viert.
    Nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingskennerspiele, so herrlich viel Interaktion. Grandioser Start in der ersten Runde, aber ein paar Fehlentscheidungen später wurde es doch wieder eng. Und leider waren mir die Karten in der letzten Runde so gar nicht gewogen (ich konnte überhaupt nur eine Person einsetzen), Platz 3 von 4.


    #Bubu zu viert (alle auf Plan 14, falls irgendwen sowas interessiert).
    Ich hatte die Burg neben den 6 Schiffen gewählt und mir die auch tatsächlich alle früh unter den Nagel gerissen, weil ich es einfach gerne mag, den "first pick" zu haben.
    Reichte aber haarscharf nicht aus, um die Dame mit den konkurrenzlos überlassenen 3 Silberminen zu schlagen. Dafür hätte ich in der letzten Runde eine 5er-Stadt vollenden müssen, aber wie das halt so ist... Würfel mies gefallen, Plättchenauswahl eher unpassend (keine Bonusaktionsgebäude in der Auslage)... Platz 2/3 von 4.

    #Spartacus
    Ich wollte es noch ein letztes mal sehen, weil das Thema irgendwie so geil ist, und weil alles, was da drin ist, irgendwie auch Spaß macht.
    Intrigen, Auktionen, Gladiatoren ausbilden, Kämpfe, Wetten auf den Ausgang der Kämpfe...
    Aber es ist einfach so fürchterlich schlecht gemacht, dass es fast schmerzt.


    Ich habe einen ordentlichen Rutsch Hausregeln draufgepfeffert:
    *wesentlich kleinere Arena (damit die Gladiatoren nicht dumm im Kreis rum laufen können, ohne sich jemals zu hauen)
    *Intrigenphase nicht "ein Spieler macht alles, dann der nächste", sondern "reihum je eine Aktion, bis alle passen" (für ein flüssigeres Spielgefühl aus Aktion/Reaktion)
    *Nicht von "4 bis 12 Einfluss", sondern von "1 bis 8" (damit man nicht von Anfang an die harten Karten spielen kann und auch später noch tatsächlich Hilfe braucht)
    ...reicht nicht.


    Es waren ein paar lustige Elemente dabei, das Thema trägt prinzipiell, aber es fühlt sich immer noch so viel falsch an.


    Würde ich es nochmal spielen wollen, dann käme nochmal was obendrauf:
    *mehr und gedraftete Intrigenkarten (um das Glück etwas zu vermindern, die Karten können ziemlich extrem ausfallen).
    *Standardaktionen wie bei #TerraformingMars (Sklaven, Wachen und Startgladiatoren für teuer Geld kaufen, damit man nicht ausgeblockt wird, wenn die bei den Auktionen einfach nicht auftauchen)
    *komplett anderes Kampfsystem (das Würfeln dauert teilweise ewig und drei Tage)


    ...aber dann könnte ich langsam fast meinen Namen als Autor draufpopeln. ;)



    #GodfatherCorleonesEmpire
    Cooles Spiel. Eine Mischung aus Worker Placement und Area Control, so dass jede Entscheidung immer zwei Folgen hat: Was kriege ich auf dem Feld, und wer hat da jetzt die Mehrheit?
    Spielt sich (ähnlich #Bloodrage) schlank und angenehm runter, weil der Rahmen fest abgesteckt ist: 4 Züge mit je ein paar Hanseln. Wird gegen Ende ein bisschen aufgeblasener, aber das darf es ja auch gerne sein.


    Insbesondere ich hatte einen sehr schönen Spielfluss aus Aufträgen, Setzen, diversen Spezialkarten und sehr viel Geld in meiner kleinen Metallkiste... meine Mitspieler nicht so.
    Die lagen eher im Hudson River. ;)