Beiträge von Torlok im Thema „31.07.-06.08.2017“

    @papadjango
    Mal besser erklärt:
    Jede Grünfläche, egal wem sie gehört, zählt als Siegpunkte für die zu wertende Stadt - nicht nur deine eigenen.
    Als Beispiel von meinem Bild oben: Im oberen rechten Viertel sind 2 Städte am Lunare Planum. Die obere davon , zwischen Ozean und Grünfläche, ist eine von beiden die am Anfang zufällig ausgelegt werden. Die Grünfläche links von ihr ebenfalls. Meine Stadt ist die schräg links darunter gebaute, zählt die neutrale Grünfläche nun als Punkt für mich oder eben nicht?

    Eigentlich wollten wir auf ein Streetfoodfestival, aber so richtig aufraffen könnten wir uns dann doch nicht. Nunja, kommt irgendwann mal die nächste Gelegenheit. Die Zeit dann mit einer weiteren Solopartie #TerraformingMars verbracht, diesmal mit Credicor als Corporation.
    Trotz gutem mischens der Karten waren bei den ersten 10 viele rote Events vorhanden. Entgegen meiner sonstigen Spielweise habe ich mich doch für einige teure entschieden und sie mit den 57 Startgeld gespielt. Brachte natürlich einiges an Punkten, im ersten 4'er Set war dann u.a. die "Standardtechnologie" enthalten, zusammen mit den minus 4 der Corporation wurden Standards mit 7 Mcr vergütet. Damit ließ sich arbeiten, die "Wasserelektrolyse" (3 Energie für eine Erhöhung) gab den nötigen Schub bei Sauerstoff, da meine Pflanzenproduktion nicht über 2 hinauskam.
    Alles in allem wieder erst in der letzten Runde entschieden, diesmal konnte ich sogar auf Punkte spielen. Fünf Städte ergaben dabei satte 17 Punkte.


    Dazu eine kleine Regelfrage: Städte erhalten je 1 SP pro umgebender Grünfläche, egal wer diese besitzt. Nun werden ja beim Solo am Anfang 2 Städte mit je 1 Grünfläche ausgelegt. Zählen diese Grünflächen nun bei der Ermittlung der Boni mit oder nicht? Eigentlich gehören sie ja keinem...


    Zur besseren Übersichtlichkeit der schon gespielten Runden, manchmal wird ja doch mal vergessen den Marker zu bewegen, erstelle ich zu Beginn gleich dreizehn 4'er Stapel für die kommenden Generationen. Somit gibt's kein Zweifel mehr an der gespielten Rundenanzahl.
    Punkte wie folgt: Insgesamt. 94, davon 60 TM, 12 für Grünflächen, 17 für Städte und 5 für Karten.
    So langsam darf Hellas & Elysium einfliegen . Als Anzeigemarker bei Wärme und Sauerstoff verwende ich natürlich originales Marsgestein :D


    Wenn die Frau über Kopfschmerzen klagt, gilt es leise zu sein. Demzufolge kurzentschlossen eine Solo-Runde #TerraformingMars gespielt. Mit der Mining Guild war es ein zäher Anfang, hat aber am Ende doch gerade noch so zum Erfolg gereicht. Insgesamt kamen 85 Punkte zusammen: 49 Terraforming, 16 für Grünflächen, 5 für eine Stadt und 15 mit Karten. Sehr hilfreich war die "Grundwasserpumpe (für 8Mcr oder Stahl) um einen Ozean kaufen. Zusammen mit der Fixierung auf Stahl konnte auch der "Weltraumlift (verbrauche 1Stahl für 5Mcr)" sein Potential ausspielen.
    In der letzten Runde sogar noch den Fehler gemacht, statt 2 Grünflächen besser 2 Städte auf der linken Seite zu bauen. Die beiden hätten dann je 6 Punkte gebracht, anstatt nur 2 für die vorhandene. Wären demnach 89 Punkte gewesen,egal...


    Im wahrsten Sinne brach gestern die "Zeit der Krisen" an, gespielt wurde #TimeOfCrisis in 4´er Runde. Diesmal auch zu Ende gespielt, zwar "nur" in der verkürzten Version bis 40 Punkte, aber immerhin. Was wir vor 2 Wochen noch nicht ahnen konnten, offenbarte sich gestern mit Macht - wer sich als erster auf den Thron Roms schwingt, setzt alle anderen gehörig unter Druck.


    Ab diesem Zeitpunkt MUSS man entweder als Pretender - eigener Gegenkandidat - auftreten und/oder dem "Möchtegernkaiser" seine anderen Provinzen wegnehmen. Mittels Pretender schließt man die Siegpunktlücke, eroberte Provinzen verringern den politischen Support in Rom. Das setzen von "Mob´s" bringt dabei relativ wenig, da Italien auch militärisch gut unterstützt sein sollte. Mit einem Punkt in rot können soviele Mob´s entfernt werden, wie Legionen vorhanden sind.


    Meine primäre Ausrichtung war es, militärisch aufzurüsten um gegen die Barbaren meine Punkte zu holen. Die bringen ordentlich was ein, ein gewonnener Kampf erstmal 2 Punkte plus je 1 pro besiegtem Barbaren (bei 3 Barbaren also 5 Punkte). Vor allem wenn man als Ausgangsprovinz Thracia oder Pannonia hat, empfiehlt sich diese Vorgehensweise. Potentiell wird man von 2 Barbarenstämmen bedroht (Franken und Alemannen), widrige Umstände können auch noch die Goten reinspülen. Wer da nicht gegenhalten kann, hat einen schweren Stand.


    Ebenfalls wichtig ist es, sein Kartendeck im laufe des Spiels auszudünnen. Also nicht nur immer neue Karten kaufen, auch mal 3 Geld investieren, um die 1´er loszuwerden. Da der oben schon genannte Pretender erst als 4´er Karte zu kaufen ist, stellt das schon eine gewisse Hürde dar, ihn überhaupt zu bekommen. Vier Provinzen sind nicht sooo ganz einfach zu bekommen, die alternativen 8 Geld wollen auch erstmal verdient werden. Das alles will dann auch mit eigenen Plänen in Einklang gebracht werden...


    Lange Rede kurzer Sinn: Aufgrund unserer Nachläßigkeit konnte der "Emporkömmling" @domi123 einen fast ungefährdeten Sieg damit einfahren. Leider misslangen mir 2 dringend benötigte Siege am Schluss, um ihn noch abzufangen. :thumbsup:
    Mit dieser Partie offenbarte ToC sein wahres Potential. Ich revidiere meine Einschätzung "Perle von Spiel" von vor 2 Wochen auf:
    Das strahlende Juwel des Maharadschas hat sich seinen Platz in der Krone wahrlich verdient.


    Keine unnötig komplizierten oder künstlich aufgeblasenen Regeln, thematisch sinnvolle und spielerisch relevante Aufteilung der 3 Kartenfarben mit entsprechenden Aktionsmöglichkeiten, das Kartenmanagement als strategischer Faktor gepaart mit der innovativen Idee sich die Nachziehkarten auszusuchen, spülen ToC ziemlich weit nach oben!
    Natürlich könnt ihr da anderer Meinung sein, das obige Geschreibsel ist unsere! :D