Beiträge von Constabler im Thema „ Too Many Bones: Undertow“

    Mut hat mich nicht verlassen, keine Sorge. Ich bin da absolut zuversichtlich und mit Spaß dabei. Das wird schon. Ich lese in solchen Fällen viel bei BGG, suche mir diverse Spielhilfen aus um besser die Abläufe zu memorisieren.

    Einzig die Zeit ist mein limitierender Faktor und natürlich die Tatsache, dass ich das Spiel noch nicht besitze und das ausgeliehene Exemplar TMBU keineswegs zu lange behalten möchte.

    Ich habe mir vorgenommen das Spiel kennenzulernen um besser beurteilen zu können inwiefern die CTG Spiele mich ansprechen. Es war eine win/win Situation. Entweder ein tolles Spiel kennenlernen, oder Geld sparen 😜.

    Die englischen Texte verstehe ich inhaltlich, aber ich bin mir sicher, dass mir da einiges verloren geht. Es ist schon sehr speziell. Auf der anderen Seite ist es nicht so viel Text. Da kann man dann auch nachschlagen. Die deutsche Version ist aber sicher auch in der Verlosung. Das hat sich bei der Frosted Games Demo sehr gut angehört.

    Der Einstieg in das Spiel (Too many Bones Undertow = TMBU), wenn man vorher 0 Erfahrung mit TMB hatte ist echt bockschwer - zumindest für mich.
    Ständig referrenzieren, nachschauen. Dazu fehlen mir die Erfahrungswerte. Ist das gut, oder das? Keine Ahnung. Einfach probieren und spielen.

    Regeln gelesen -> check.

    Da ist verdammt viel, was irgendwo in anderen Mechanismen greift und man muss es im Kopf behalten. Mit der steigenden Erfahrung wird es bestimmt besser, aber ich sehe schon gewisse Parallelen zu Mage Knight. Wenn ich es nicht oft genug spiele, muss ich immer wieder das "Grundgerüst" auffrischen und mir merken was, wann und wo passiert, vor allem bei der Iconografie und der Auswirkung von den jeweiligen Effekten.

    Aufbau ging doch relativ einfach. Ich habe mich für true solo entschieden. 2 Charaktere werde ich eh nicht vernünftig managen, also schauen wir zuerst wie ich das mit einem Charakter hinkriege:

    Tag 1 war ruhig, es gab keinen Kampf, dafür direkt Trove Loot. Für mich hätte man es besser formulieren können. Am Ende habe ich den Besitzer des Spiels angerufen und mir meine Interpretation der Regeln dargelegt und ein paar Fragen gestellt. Immerhin war ich überall fast richtig mit der Interpretation der Regeln und ich habe die erste Stufe geknackt.

    Tag 2 - der erste Kampf. Das ging schon ganz gut. Der Aufbau war verständlich, die Initiative ebenfalls. Am Ende sogar erfolgreich! Hurra!

    Tag 3 - Solo 10. Wtf... ?!??!

    Tag 4 - der nächste hoffnungslose Kampf wartet schon und ich frage mich ob ich bei anderer Skillwahl mehr Chancen hätte und ... Es ist eine Learnpartie, also "load saved game 1" ....

    Tag 3 8o oh oh ho Solo 10....

    Load again...

    Tag 3 Überraschung! Solo 10.

    Tag 4 - der nächste hoffnungslose Kampf wartet schon und ich weiß ( na ja... ich hoffe ;) ), dass ich mit der anderen Skillwahl mehr Chancen habe.

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    Kein einfaches Spiel zu verstehen und zu erlernen, aber irgendwie belohnend. Tag 3 war schon sehr frustrierend, aber es gehört dazu Niederlagen einzustecken. Wäre es nicht eine Lernpartie hätte ich einfach den nächsten Tag gespielt. Ich glaube das hat mir schon geholfen mehrmals den gleichen Kampf durchzuspielen, weil die Effekte, ihre Auswirkung auf das Spiel und allgemein der Ablauf besser verinnerlicht werden konnten.

    Es ist trotzdem immer noch schwer die Priorität des Lernens einzuschätzen. Will ich Skills, oder Stats, wenn Stats dann welche und welche zuerst? Ich denke diese Erkentnisse werden mit der steigenden Erfahrung folgen. Grundsätzlich sehe ich hier Dex als VIP Stat, da wir damit die Limitierungen der Würfelanzahl angehen können. Die Frage ist nur wann man es steigern möchte.

    Inzwischen habe ich das Video von Paul Grogan teilweise angeschaut in dem er selbst TMBU lernt. Schon witzig, dass er irgendwann mehrfach selbst gesteht, dass er versucht hat 3 X das Spiel zu lernen und immer aufgegeben hat. Deswegen diese live Lernsession, die er aufgezeichnet hat. Zwar mit technischen Problemen bei seinem Spielpartner (Verbindungsabbrüche), aber da fühlt man sich gleich nicht mehr so dumm, wenn man selbst etwas nicht sofort versteht ;)

    Link:

    Zeitlich kann eine Partie womöglich länger dauern als ich es erwartet habe. Vielleicht ist deswegen auch das neue CTG Spiel passender.
    Ich glaube kaum, dass ich die ersten Partien unter 4h kriegen werde. Irgendwann mit genug Erfahrung vielleicht unter 3h, aber weniger wird es wohl nicht.

    Das ist vermutlich ein "wohlfühl" Spiel für Leute, die gerne solo, oder zu 2 spielen. Tüfteln, überlegen, die Regeln sitzen, man erarbeitet sich das Know-how im Spiel über längere Zeit. Dazu muss es regelmäßig gespielt werden, sonst trifft der oben genannter Mage Knight Effekt ein.

    Insgesammt ein sehr schönes Spiel, komplex, herausfordernd ... und nur ausgeliehen... Das stellt mich vor weiteren Fragen: TMB vorbestellen? Die "einfachere & schnellere" Version backen? (The Elder Scrolls: BoTSE). Beide? Keins? Osterhasen fragen? :easter:

    Too many eggs. :D