Beiträge von Mutter im Thema „10.07.-16.07.2017“

    Ich habe gestern das erste Spiel #DerEiserneThronDasKartenspiel mit meinem Stiefsohn gemacht.
    Er hatte die Tyrells, ich die Greyjoys.


    Ich habe vor ein paar Tagen ein großes Konvolut gebraucht erstanden, und der Plan war ursprünglich, für alle Häuser Decks zu erstellen, die einigermaßen gleichwertig sind, und dann darüber und über das Thema meine Frau dazu zu bekommen, ein LCG zu spielen. Warhammer Invasion und Mage Wars waren ihr damals zu bau-intensiv.
    (Btw., die Decklisten sind übrigens hier, für alle, die es interessiert: https://thronesdb.com/decklists/find?&name=(8+decks)

    Die hat irgendein User auf BGG zusammengestellt.)


    Ich legte relativ viele Karten meiner Starthand aus (glaube 4 oder 5), also viel Kleinzeug, während er einfach mal nur zwei Karten raushaute: die Queen of Thorns und das Tyrell-Schwert Heartsbane (+3 Stärke in Herausforderungen).
    Tja, und ich musste ziemlich schnell erfahren, warum die Lady so viel kostet. Die Fähigkeit, einen Charakter mit Kosten bis zu 6 rauszulegen, wenn sie gewinnt, ist halt schon ziemlich mächtig.
    Insgesamt brachte er so ins Spiel:
    - Randyll Tarly (schluck)
    - Hobber Redwyne
    - The Knight of Flowers
    Das alleine sind schon 16 Gold. O.o


    Das Greyjoy nicht gerade gut bestückt ist, was Intrigen-Charaktere angeht, hat ihr die Sache natürlich noch leichter gemacht. Plus die Tatsache, dass Randyll Tarly sich wieder erhebt, wenn er Stärke bekommt. Und 'Growing Strong' hat ihn einmal wieder aufgestellt, und dann kam auch noch Margery Tyrell.
    Alles in allem sah es in den ersten paar Runden echt düster aus, weil seine Charaktere einfach so viel besser und mehr waren als meine.


    Das Blatt hat sich erst wieder etwas gedreht, als ich es geschafft habe, Balon Greyjoy und den Großen Kraken ins Spiel zu bringen. Da mein Gegner einmal nicht aufgepasst hat (und nur noch einen Charakter zum Blocken hatte), kam dann Balon auch ungebremst durch und ich konnte den Meersteinstuhl nutzen, um Randyll Tarly zu töten.


    In der letzten Runde waren wir ingefähr gleichauf - er hatte 10 Power plus eine auf dem Rosenritter, während ich auch acht oder so hatte und zwei auf Balon und einen auf Dagmer.
    Ich hatte in allen Runden immer die Initiative verloren, und jetzt war klar, dass es sich entscheidet. Ich hatte allerdings noch 'Rise of the Kraken', und gewann mit 8 auch tatsächlich die Initiative.
    Tja, und damit war es dann auch durch. Den Rosenritter verwickelte ich noch in ein Fischernetz, Balon und Maester Wenamyr mit Heimlichkeit nahmen noch mal zwei Charaktere raus, und durch den Schaden von 2 durch die Strategie und Ruhmreich von Dagmer und Balon hat's dann insgesamt für 17 Power gereicht.


    Wir waren beide ziemlich überrascht, wie schnell das Spielende dann doch kam. In der ersten Runde meinte mein Stiefsohn noch: 'Häh, wenn wir nur 7 Strategien haben, und pro Runde nur ca. 2 Power bekommen, wie soll denn das funktionieren?" [Blockierte Grafik: http://www.tabletopwelt.de/uploads/emoticons/default_grins3.gif]


    War jedenfalls ein cooles Spiel, und ich freue mich auf weitere, und vor allem darauf, die anderen Decks auszuprobieren ...

    Ich nehme mal an, dass du deinen Gegner in deiner #Elysium Erstpartie jetzt auch nicht unbedingt gezielt beim Familiensammeln gestört hast,

    Das stimmt.
    Gerade zu Anfang war uns anderen beiden (der Spieler mit den Familien war der Erklärbär und hatte immerhin morgens eine Partie gegen sich selbst gespielt ... ;)) nicht klar, wie potent die Familien sind.


    Das mit dem Störfeuer glaube ich sofort - das Taktieren, was man zuerst nimmt, welche Meeple man abgibt, sich verkalkuliert - das fand ich schon ziemlich spannend. Allerdings führt das Stören natürlich auch dazu, dass man noch weniger eigenes Zeug sammeln kann, egal, ob Quartette oder Fähigkeiten.


    Aber wir spielen das bestimmt noch mal irgendwann, dann werde ich ja sehen, wie es sich verändert ...

    Gestern eine Erstpartie #Elysium gespielt. Sehr hübsches Spiel, mit einem unglaublich coolen Inlay.
    Beim Spielen selbst fand ich etwas anstrengend, dass eine echte Strategie nur schwer zu überblicken war. Als alter LCG/TCG-Spieler habe ich geschaut, dass meine Karten coole Fertigkeiten haben. Als einer meiner Gegner dann aber rasch die ersten Familien zusammen hatte (jeweils mit 11 Ruhm), habe ich gemerkt, dass die Karten-Fertigkeiten eher sekundär sind. Viel wichtiger ist wirklich das Quartettsammeln.


    Das würde meine Strategie beim nächsten Spiel definitiv beeinflussen, wobei ich sagen muss, dass mich 'Quartettsammeln' deutlich weniger anspricht als 'geile Fähigkeiten sammeln & Synergien schaffen'.
    Also mal sehen, ob's noch viele nächste Male gibt ... ;)