Beiträge von Bierbart im Thema „Artikel in der FAZ über den Schwerkraft-Verlag“

    Vergiss nicht den Stess, wenn es mal sich so gut läuft, z.B. Bei schlechter Auftragslage oder Krankheit.

    Wobei das ja alles in der Regel noch verkraftbar ist, solange nur Termine ggf nicht gehalten werden können. Richtig übel wird's aber dann, wenn einem die Bank im Nacken sitzt. Alptraum. Ein Bekannter von mir musste vor einer Weile einen neuen Forstschlepper kaufen, steht mit 300.000 EUR in der Kreide. Wenn bei dem Ding mal die Seilwinde streikt, dann würde ich dringend davon abraten, ihm in dem Moment mit Momo oder sinnloser Gewinnmaximierung zu kommen... Aber klar, ist von Branche zu Branche sicher unterschiedlich. :)

    In meinem Umfeld wimmelt es von Solo-Selbständigen (ich bin selber einer), und da kann ich Euch sagen: So eine Selbständigkeit ist alles andere als ein Kindergeburtstag. Die Bedingungen, die man sich da regelmäßig selber zumutet, sind für arbeitsrechtlich für feste Mitarbeiter schlicht und einfach verboten. Sonntagsarbeit ist da normal, 70 Stunden die Woche eher die Regel als die Ausnahme, soziale Absicherung oft gleich null. "Gewinnmaximierung" ist für Selbständige eine Notwendigkeit, und keine Entscheidung.