Beiträge von FischerZ im Thema „03.07.-09.07.2017“

    #ManhattanProject
    In Vollbesetzung zu fünft. Auf der Spiel´16 zu einem Schnäppchenpreis erstanden, kam´s jetzt endlich auf den Tisch.
    Sehr schönes "Bau-Dir-Deine-Maschine"-Spiel mit einem irgendwie coolen Thema, was uns sehr viel Spaß gemacht hat.
    Wer es schafft, aus den Möglichkeiten des Spielplans und der ausliegenden Gebäude eine gut geschmierte Ressourcen-Maschine zu bauen, hat damit auch schon gewonnen - es sein denn, die Mitspieler verbünden sich und streuen ein wenig Salz ins Getriebe - was aber faktisch nur passiert, wenn die selbst durch die Gebäude eine schon laufende Engine haben um auf den Spielplanzug ressourcenmäßig zu verzichten.
    Trotzdem gefällt es mir eigentlich ganz gut, denn die fehlende Siegpunktleiste unterstützt diesen Wettlaufcharakter, da jeder anhand der Gebäude und Ressourcen schon abschätzt, wann derjenige den letzten und finalen Zug macht.
    Bei uns war´s dann tatsächlich so, dass mit einem finalen Zug ein Mitspieler durch zwei Bomben die 45 Punkte geschafft und das Spiel dann beendet hatte. Alle anderen waren jedoch auch kurz davor.
    Alles in allem ein schönes Spiel, was jedoch (WP-üblich) leider wenig Interaktion bietet (außer dem Wegschnappen von WP-Punkten und ausliegenden Gebäuden, was mich irgendwie an den Kartenmechanismus von #ThroughTheAges erinnert hat.
    Zu fünft war die Downtime allerdings elendiglich hoch, weshalb das wohl in der Vollbesetzung nicht mehr auf den Tisch kommt.


    #LesPoilus
    Danach noch eine Runde dieses tollen Koop-Spiels mit einem ernsteren Thema. Wir sind zwar kläglich gescheitert, aber es hat trotzdem allen sehr viel Spaß gemacht. Für die erste Partie war´s auch nicht ein komplettes Desaster. Bei diesem Spiel braucht es jedoch ein bisschen Erfahrung - und vielleicht auch etwas Glück bei manchen Runden, was das Kartenziehen anbelangt - um einen Sieg zu erlangen und den Krieg unbeschadet zu überstehen.
    Lange Zeit habe ich wegen dem ernsteren Thema einen Bogen um das Spiel gemacht - leider auch auf der Spiel´16. Das habe ich allerdings kurz danach bereut, als ich eine Runde mitspielen durfte.


    #WerwolfVollmondnacht
    Als seichten Absacker dann noch eine kurze Runde Werwolf - in der Vollmondnacht-Variante. Man muss es als das nehmen, was es ist: Ein kurzes, chaotisches aber lustiges Deduktions(?)-Spiel.
    Durch die verrückten Rollen ist man kaum noch in der Lage, vernünftig zu deduzieren (falls man nicht schon vorher alles gehört hat - wie weiter unten angemerkt).
    Aber was soll´s ?! In der Kürze der Runde liegt die Würze, denn bei knackigen 5 Minuten Diskussion zieht es sich nicht so wie beispielsweise bei #DerWiderstand .
    Bei uns hatte man´s trotzdem leichter, da man bei 5 Mitspielern am Tisch schon die Bewegungen hört, die die einzelnen Rollen verursachen (bspw. die Unruhestifterin oder der Räuber etc.) - finde ich irgendwie schade, da alle tlw. schon wussten, wer welche Rolle hat (man kann´s gut lokaliseren und zuordnen) und macht es den "bösen" Charaktern eigentlich superschwer, überhaupt zu gewinnen.
    Ist das vielleicht sogar gewollt?