Beiträge von Braz im Thema „03.07.-09.07.2017“

    Gestern im Spieletreff noch gespielt:


    #Clank
    Das Spiel gefällt mir weiterhin ziemlich gut. Es ist ein lockeres Deckbuilkding-Dungeoncrawler-Spiel und für mich, wegen der Atmosphäre und der Spannung im Spiel, ein extrem gutes Deckbuilding Spiel mit einfachen Regeln. Leider hatte ich gestern eher weniger Glück und so musste ich mit meinem Artefakt von den Dorfbewohnern kurz vorm Ausgang gerettet werden, da mich kurz vor Ende der Drachen ausgeschädelt hatte. War spannnend und hat mir wirklich wieder sehr viel Spaß gemacht. Das nächste Mal bin ich auf die Erweiterung gespannt, bei der man unter Wasser tauchen muss...Ich denke, dass es nicht jedem am Tisch gefallen hat, aber Spiele sind ja bekanntlich Geschmackssache. Zumindest einer der Spieler wollte es badlmöglichst wieder mitspielen...dann aber einmal mit Erweiterung ;)


    #AlienFrontiers
    Danach gab es noch eine Runde Alien Frontiers. Ich hatte das Spiel einmal wieder ausgepackt, weil endlich die Zusatzpacks der Spiele-Offensive demnächst geliefert werden. Nach ein paar Jahren ungespieltes Verweilen im SChrank hat mir die gestrige Partie wieder einmal gezeigt, was mir am Alien Frontiers gefällt und wieso ich Kingsburgh wieder verkauft hatte:
    - keine quietschbunte Orc-Comicgrafik, sondern stimmungsvolle ScieFi Grafik
    - kein überdimensioniertes und aufgeblähtes Spielbrett, sondern eine Planetenoberfläche, auf der ein Mehrheitenspielsystem stattfindet
    - starke Interaktion untereinander und dadurch natürlich viel aggressiver als das eher -in meinen Augen- monotone Dahinoptimieren der eigenen Auslage
    Das ist natürlich alles Geschmackssache, aber Alien Frontiers hat für mich alles das, was für mich ein gutes Spiel ausmacht: Spannung, Interaktion, knackige Spieldauer. Kommt bestimmt noch öfters auf den Tisch.
    ...aber auch hier: Ich denke, dass es nicht jedem am Tisch gefallen hat, aber wie bereits erwähnt: Spiele sind ja bekanntlich Geschmackssache....aber auch hier wurde ich schon "angehauen", ob demnächst eine Folgepartie inkl. der Erweiterung "Factions" folgt. Als dann...... wink.png

    Ich finde gerade nicht, dass sich #LYNGK nahtlos in die GIPF-Reihe integriert. Zum Erklären der anderen Spiele brauche ich deutlich weniger Zeit.

    hmmm.......sehe ich nicht so: Die Regeln von Lyngk kann man mE in 5min erklären. Die deutschen Regeln sind gerade einmal (ohne Einleitung) 3,5 Seiten lang mit vielen Beispielen.....ein vergleichbarer Regelumfang findet sich bei anderen Spielen der Gipf Reihe.
    Zum "Zugumleitungsmechsnimus": Gerade den finde ich eigentlich sehr gelungen und macht das Spiel etwas "raffinierter". Spielerisch kann man gut blocken und taktieren.
    ..aber alles ist ja bekanntlich Geschmackssache ;)

    #Clank
    Mach mir ausgesprochen viel Spaß. Es ist ein Deckbuilding Spiel in Kombination mit Spielbrett.
    Im SPiel sind wir Helden und müssen aus einem Dungeon, der von einem Drachen bewacht wird, Artefakt(e) und andere Schätze stehlen.
    Am Ende gewinnt derjenige, der den Dngeon lebend verlassen konnte und noch genügend Schätze einsammeln konnte.
    Toller Deckbuilder. 9/10



    #Lyngk
    Ich hatte 4x das neue Spiel der Gipf Reihe gespielt. Es ist wirklich -Gipf-typisch- schnell erklärt und in 20-30 MInuten gespielt. Das Spiel reiht sich nahtlos in die bestehenden 6 Spiele der Gipf Reihe. Letztednlich muss man in seinem Zug einen Stein verschieben und auf einen anderen Stein der max. gleichen Höhe stellen. Die Zugweite ist hierbei bis zum nächsten Stein. Auf diese Art und Weise entstehen Türme. Am Anfang eines Zuges kann man sich noch auf eine eigene Farbe festlegen (im Spiel sind unterchiedl. farbige Spielsteine). Lege ich mich dann auf eine Farbe fest, dann kann nur ich meinen Stein oder den Turm mit meinem Stein, der oben afliegt, bewegen. Anders als bei neutralen Farben darf ich aber meine eigenen Spielsteine auf Türme beliebiger Höhe verschieben. Im Laufe des Spiels entstehen so beliebig viele Türme mit einer Höhe von max. 5 Steinen. Hat ein Turm diese Höhe erreicht (zum Turmbau dürfen nur unterschiedich farbige Steine verwendet werden), dann nehme ich diesen Turm vom Spielfeld. Am Ende ist derjenige der Gewinner, der die meisten 5`er Türme vor sich stehen hat...bei Gleichstand die 4`er usw...
    Tolles Spiel. Wie gesagt: Reicht sich nahtlos in die Gipfreihe. Für mich ein Spiel im oberen drittel der Gipfreihe. 8/10


    #Burano
    2x Burano: Das Spiel ist schon ein richtiger Hirnverzwirbeler, da man Aktionen mit Hilfe von farbigen Holzklötzen durchführen muss. Jeder Holzlwürfel hat hierbei eine andere Aktion, die man auf dem Spielbrett machen kann. Um einen Holzwürfel aber zu bekommen, muss man ihn zuvor in seine eigene Holzpyramide eingebaut haben und freigelegt worden sein. Erst ein freier Holzwürfel kann einsatzbereit gemacht werden, was wiederum eine eigene Aktion ist, die u.U. Geld kostet. Gerade dies gilt es zu beachten, denn nur "bereite" Würfel kann man als Aktionen auf dem Spielbrett verwenden.
    Bei dem Spiel gilt es, sich seinen Züge genau vorzuplanen, denn sonst läuft man in die Gefahr, in seinem Zug kein Geld und keine bereiten Würfel für seine Aktion zu haben. Das Spiel hat mir richtig gut gefallen. Materialtechnisch wie auch spieltechnisch top. Die Züge auf dem Hauptspielbrett sind sehr themabezogen: Männer gehen fischen, Frauen machen Leinen, Schnüre etc. Der Pyramidenbau und das einsetzen der Holzwürfel auf das Hauptspielbrett ist sehr abstrakt. Hat mich aber nicht gestört.
    Beide Spiele dauerten bei uns so um die 120 Minuten...hierbei ist aber noch Optimierungspotential, da beim Spiel viel durchdacht und im Voraus geplant werden muss und wir erst 2 SPiele bislang gespielt haben.
    Hat mir bislang sehr gut gefallen: 9/10


    #LondonDread
    Ein kooperatives Spiel, das im 19 Jahrhundert spielt. Man spielt ein Ermittlungsteam, das das Übel/Böse in London abwehren soll. Vielleicht ist das Spiel am ehesten mit Space Alert vergleichbar, denn auch hier hat man eine zeitl. limitierte Einsetzphase (um die 10 Minuten) und danach machen die Charaktere ihre zuvor geplanten Schritte der Reihe nach langsam durch. Hierbei gilt es einen Fall aufzudecken, Verbündetet zu finden und Bedrohungen zu beseitigen. Hat man dies erfolgreich geschafft, dann geht es gegen den Endgegner.
    Was mir besonders gut an dem Spiel gefallen hat, ist die thematische Umsetzung. Die sehr stimmungsvolle App, die Zeichnungen und der Handlungsstrang tragen hier dazu sehr stark bei. Ein tolles kooperatives Spiel.
    Im Spiel sind zwar nur 4 Abenteuer enthalten. Diese kann man aber immer wieder durchspielen, da die Bedrohungen in London variieren können. Dennoch wäre es toll, wenn zu Essen einige neue Abenteuer auf den Markt kämen.
    Bislang: 9/10


    #ClubDerVerschwender
    Der spielerische Nachfolger von "Der letzte Wille".
    Sehr verkopftes Spiel um Stimmmehrheiten und bewegen von Spielsteinen, um gewissen Maluseffekte bei bestimmten Reihen zu verhindern.
    Es spielt sich verkopfter als "Der letzte Wille" und aus diesem Grund habe ich noch kein finales Urteil. Es hat mir gefallen, aber da müssen noch mehere Spiele folgen, um mir ein Bild bzw. Urteil vom Spiel machen zu können. Die erste Partie empfand ich als gut, aber rel. "anstrengend". Mal schauen, was weitere Partien bringen. Generell hat es mir aber gefallen.