Beiträge von f-p-p-m im Thema „ Obsidian - günstiger 3D-Drucker von Kodama + Alternativen“

    Schön das du so viel Spaß dran hast, ich weiß wie das ist!
    Zum bemalen: Ich verwende die gleichen Acrylfarben wie auch für alle anderen Miniaturenbemalungen, von Games Workshop oder Vallejo, gerne aber auch mal billigere aus dem Bastelladen, grundieren mache ich hierbei eher selten denn die Farben haften und decken gut und zum Schluß wird mit Acryl Mattlack aus der Dose versiegelt. (Die Fallout Vault Boys sind jeweils 4cm hoch).
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    Um das knacken beim einziehen des Filaments zu verhindern hilft manchmal schon ein Tropfen Öl auf dem Filament, dieses wird dann mit eingezogen und schmiert alles ein wenig (Tip aus einem Forum, hat bei mir geholfen).
    Außerdem habe ich mir kleine "Universal Filament Filter and Lubricator" gedruckt: https://www.thingiverse.com/thing:492067 damit geht das reinigen und schmieren ganz gut:


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    Bei meinem musste ich nur alle Schrauben nochmal festziehen.
    Später musste ich dann den einen Druckkopf absenken, weil der Standardmäßig etwas höher gesetzt ist um den Druck des anderen nicht zu behindern, bei Verwendung beider Druckköpfe gleichzeitig (zwei Farben Druck) müssen diese aber exakt auf der gleichen Höhe sein.
    Dies war aber kein Problem und das nötige Werkzeug ist dabei, dabei habe ich aber festgestellt, dass zwischen der Filamenteinführung und dem Röhrchen das das Filament in den Extruder leitet eine Lücke war, die manchmal Probleme bereitet hat beim Filamenteinzug. Habe einfach beide Extruder bis zum Anschlag nach oben geschoben und dann waren sie erstens auf gleicher Höhe und es gab keine Probleme mehr beim Einzug des Filaments.
    Es ist viel "Learning by doing" dabei, aber mittlerweile nehme ich die Kiste zur Not auch im Schlaf auseinander.
    Ich habe weder Privat, noch beruflich viel mit Technik zu tun und bin erst seit ca. 1,5 Jahren mit 3D Druck beschäftigt, aber das Ding hat so wenig Teile und ist eigentlich Narrensicher, da kann man eigentlich alles selbst regeln.

    Also ich habe den hier: 3D Drucker für 368 Euro mit Dualdruckkopf
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    Service brauchte ich bisher keinen und die Ersatzteile vom original Makerbot Dual (davon ist der hier ein Nachbau) sollen passen. Bisher brauchte ich noch nichts austauschen oder reparieren.
    Ich drucke üblicherweise mit 0,2 mm Layerstärke und in seltenen Fällen mal mit 0,1. Das ist für meine Zwecke (Brettspielpimpen) völlig ausreichend, ich könnte mit der mitgelieferten Software auch feinere Druckstärken machen, sehe aber keinen Sinn darin. Wer natürlich eine professionelle Qualität erwartet, wird aber wahrscheinlich auch vom Obsidian enttäuscht sein, ich kann mir nicht vorstellen das der 0,05mm wirklich sauber hinbekommt.
    Ich bin auf die ersten Erfahrungsberichte schon sehr gespannt!

    Warum kauft eigentlich niemand den hier?: 3D Drucker für 129 Euro bei Ebay
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    Marke:


    CTC




    Schichtdicke:



    0,1-0,4 mm


    Druckgeschwindigkeit:


    40-120mm/Sek.


    Max. Druckhöhe:



    210 mm




    Druck-Größe:



    210 * 210 * 210 mm


    Spannung:


    110V / 220V


    Leistung:


    100W


    Besonderheiten:



    Beheizte Druckplatte, DIY Kit, Druckerbedienfeld, Einstellbare Druckgeschwindigkeit, Einstellbare Schichtstärke




    Druck-Filament:



    PLA, ABS, HIPS


    Gestell:


    Aluminium-Struktur


    Druckgeschwindigkeit Farbe:



    30-150mm/Sek.




    XY-Achse speed(Max):



    3000mm/min


    Extruder-Menge:



    1



    Z-Achse-speed(Max):



    200mm/min




    Mal ehrlich, das ist ein besserer Drucker als der bei Kickstarter, wird zudem aus Deutschland verschickt (ist aber von einem Chinesen) und hat ein größeres Druckvolumen, beheizte Druckplatte inklusive.

    Jetzt hör halt auf, den Drucker gut zu reden.....sonst werde ich auch noch schwach!! 8o


    Aber wichtig wäre noch die Beantwortung meiner oben genannten Frage Nummer 3. Hat da jemand eine Info/Aussage?

    Weder PLA noch ABS "stinken bestialisch", die Geruchsbelästigung ist deutlich geringer als z.B. von Zigarettenrauch (wobei ich anmerken muss das ich selbst Raucher bin und daher meine Aussage unter diesem Aspekt gesehen werden muss).
    Das Material wird ja auch nicht verbrannt, sondern nur bis zum Schmelzpunkt erhitzt, es stinkt also nicht nach verbranntem Plastik o.ä.

    Ab dem overlay wird es schwierig bei nur 12x12x12 cm und selbst Cardholder sind oft deutlich größer.
    Dann müßte man die Sachen in mehreren Teilen drucken und hätte evtl. Probleme diese dann zusammenzufügen (warping bei ABS z.B.).

    Ich finde es immer interessant, dass alle Welt denkt, mit einem 3D-Drucker könnte jeder alles mögliche erstellen. Denkt niemand daran, dass die Vorlagendatei auch irgendwo herkommen muss? :)

    Man kann schon mit simplen (kostenlosen) Programmen sehr viel erreichen (XYZ Maker).
    Es erfordert ein wenig Einarbeitung und sicher auch Phantasie und Kreativität, aber machbar ist das auch für Anfänger (mich).
    Es erfordert keine Kenntnisse in Programmierung und zur Not gibt es Suchmaschinen für 3D Dateien und ganze Datenbanken voll mit Modellen.
    Wer sich wirklich dafür interessiert, kann nach kurzer Zeit schon nette Sachen herstellen.