Beiträge von openMfly im Thema „Cthulhu & Co: Bücher, Hörspiele etc.“

    Es geht zu sehr um das beklemmende Gefühl/Erlebnis des einzelnen leidenden Menschen und zuwenig über den Hintergrund des gesamten Mythos.

    Und genau das zeichnet den Mythos aus. Es sol ja das meiste verborgen bleiben und nur einzelne, für den Menschen begreifbare/ erkennbare, Aspekte des Mythos belichtet werden.

    Im Zentrum steht dabei der Einzelne, der mit dem Mythos in Kontakt kommt und seinen Kampf gegen den Wahnsinn aufnimmt. Es geht um das individuelle Verarbeiten des Unfassbaren.


    Das macht es für mich auch gerade spannend.

    Z.B. hat "Es" von King auch für mich seinen wahren Horror darin, das man nicht erfährt, was "Es" eigentlich ist. Etwas dem Menschen unbegreifliches, dass nicht in sein wissenschaftliches Weltbild passt und auch nicht besiegbar scheint.


    Berge des Wahnsinns ist eine der längeren Geschichten und sehr gut zu lesen.

    Der Ruf ist eine kurze Geschichte zum Einstieg, um ein Gefühl zu bekommen.

    So aus dem Stehgreif ist mir "Das Grauen von Dunwich" am positivsten in Erinnerung geblieben.