Beiträge von Hypocrisy im Thema „Preise für (vorübergehend) ausverkaufte Spiele“

    @Sternenfahrer: Das hat doch niemand gesagt. Niemand hat gegen den von mir damals erstellten Eintrag Einwände erhoben. Ich konnte jedenfalls keine konträren Einträge beim kurzen Überfliegen feststellen.
    Jedenfalls quillt mein Postfach nicht vor Morddrohungen von potentiellen FCM-Verkäufern über ... noch nicht .... :P


    Wie jedenfalls schon mal gesagt: Eine moderate Preissteigerung/Wertsteigerung durch OOP-Status halte ich für angemessen, von Wucherpreise von 150€ aufwärts halte ich in diesem Falle nichts und von einer Hexenjagd auf jemanden, der auf eine "Gewinnspanne" von ~25€ (bei vollständigem Verlagspreis inkl. Versand) zielt, ist auch keine angemessene Reaktion auf die beschriebene Situation.

    Um das nochmal klar zu stellen: Diesen Thread hier habe ich nicht selbst eröffnet. Mein vor Wochen erstellter Post wurde nur hier von einem Mod zur Threaderstellung reinkopiert. Ich hatte gar nicht vor irgendeine großangelegte Diskussion anzuzetteln ( gerade bei dem in letzter Zeit ,mir merklich mehr auffallendem, aggressiver gewordenem Ton hier im Forum. Das ist eine Entwicklung, welche ich für bedauernswert halte, da ich es vor 10 Jahren noch anders in Erinnerung habe.


    Hier nun trotz allem meine 50cent zum Thema:


    Ich finde den Preis von 120€, welche Netrunner für FCM verlangt nicht zu viel. Es spiegelt meiner Ansicht nach einen moderaten Preis, welcher der aktuellen Marktlage durchaus angepasst ist. Wer das Spiel jetzt haben will und sich nicht auf 2018 vertrösten lassen will, soll den Preis zahlen. Andernfalls muss man sich halt in Geduld üben und zahlt dann die 80€ fürs Spiel. Das bleibt jedem selbst über lassen.
    Von einer Bevormundung von Forumnutzern halte ich ebenso wenig wie von einer Hexenjagd auf alle die etwas angezogenere Preise verlangen.
    Mal ein Gegenbeispiel, welches eine andere Entwicklung aufzeigt:


    Ich will Spiel "A" (nicht OOP) loswerden und verkaufen und stelle es für sagen wir mal 70€ rein, obwohl es 100€ gekostet hat. Grundsätzlich versuche ich ein Spiel, welches den Tisch nur 1-2 x gesehen hat für 70% des Kaufpreises einzustellen.


    Jetzt kommen aber generell Leute, welche dann 40€ anbieten mit der Begründung: Vor 5 Wochen mit dem superduper Osterdeal-Gutschein von Firma XYZ kam das Spiel aber 60€, weswegen ich nur diesen Preis zahlen will. Achja und die Versandkosten über nimmt auch der Verkäufer...
    Muss ich dessen Angebot berücksichtigen?
    Ist es unverschämt solche Angebote zu jemandem unterbreiten?


    Fazit: Preise sind relativ in jeglicher Hinsicht und Ausreißer gibt es in beide Richtungen: Sowohl die unverschämten Wucherer als auch die überdrehten Vorstellungen von Schnäppchenjägern.


    PS: Ich hoffe der Tonfall beruhigt sich in nächster Zeit wieder und wir können wieder unaufgeregt über das diskutieren um was es uns eigentlich geht: Brett-und Kartenspiele und den Spass, welchen man mit ihnen hat.


    So long, Chris