Beiträge von drfunk im Thema „Spielekauf vs Spielegruppe“

    Mein Kaufverhalten hat sich doch maßgeblich in den letzten Jahren geändert. Verantwortlich dafür war u.a. der Aspekt inwieweit ich ein bestimmtes Spiel überhaupt auf den Tisch bekäme.


    Als es mit dem Spielen losging, war die große Euphorie da, alles, was in diesem bunten Kosmos gab, mit seinen Freunden spielen zu können. Schöne, liebliche Infantilität!


    Mit zunehmender Erfahrung, wurde dann klar, was ging und was nicht, bezogen auf die Spielgruppe und ebenso mich. Die Phase der Geschmacksbildung. Hinzu kam, dass sich doch nicht so viele Personen meines Freundes-/Bekanntenkreises für unser Hobby gewinnen ließen.


    Aber nicht nur die Auswahl der Spiele spielt eine Rolle sondern auch die Anzahl dieser in der Sammlung. Wenn man
    Anzahl der Spiele vs. Spieltermine pro Zeitanschnitt
    betrachtet, steht das in meinem Falle in einem sehr ungünstigen Verhältnis.
    Daraus folgt mittlerweile eine geringere Frequenz an Neuerwerbungen, letztes Jahr in Essen wurde ich verwundert von Freunden angeschaut, weil ich im Vergleich zu früher dermaßen wenig gekauft habe.


    Das heißt einfach, meine Spielgruppe hat Einfluss auf die Auswahl und die Anzahl der gekauften Spiele.


    Dennoch gibt es immer wieder Spiele, die mich in den Zustand der Euphorie versetzen, da setzt dann die Vernunft aus.
    Bsp. die Wahrscheinlichkeit, dass ich drei Zwei-Personenspiele mit langer Spieldauer (Twilight Struggle, 1989, Star Wars Rebellion) in meinem Besitz befinden, ausreichend "bespielen" werde, widerspricht meinem bisherigen Spielverhalten und der Verfügbarkeit an passenden Mitspielern und der dafür notwendigen Zeit.