Dauerhaft und mit aller Gewalt auf Startspieler zu spielen und als letzter reisen, halte ich nicht für die beste Variante. Wie gesagt in Runde 1 ist man häufig besser dran als erster zu reisen und in Runde 5 ist es völlig egal. Wenn ich natürlich meine Aktionen so planen kann und das Reisefeld schon belegt ist, führe ich natürlich zuerst noch andere Aktionen aus und reise zuletzt. Startspieler zu sein ist auch häufig stark bei Marco. Als ersten Zug der neuen Runde Kamele nehmen, Aufträge wählen oder sofort wieder reisen ist natürlich stark. Auf Teufel komm raus sicher nicht zu empfehlen, aber trotzdem eine starke Strategie.
Die beiden erwähnten Charaktere Raschid und Berkhe unterstützen diese Spielweise (Startspieler sein) auch am besten.
Raschid ist sowieso stark mit schwarzen Würfeln, weil er immer das Optimum daraus ziehen kann. Er bekommt auch immer 6 Kamele am Markt und kann sich sofort einen schwarzen nehmen. Für ihn ist der Kamelmarkt generell stark, weil er selbst davon gut profitiert. Sinnvoll ist auch Gunst des Khan, da gibts auch Kamele, aber hier eher aus dem Motiv heraus, es den anderen mit ner 6 zu blockieren / zu teuer zu machen.Beim Reisen bezahlt Raschid nur so viel nach wie er wirklich braucht. Meist sind das 2 oder 3 Geld, da man diese Anzahl Schritte am häufigsten reist.
Einer der Hauptgründe mit Rashid nicht auf "Immer Startspieler" zu spielen ist für mich das 5er-Goldfeld, mit dem er sehr effizient und einfach einen zweiten Reiseschritt bekommen kann - wenn man jedoch 5 Würfel in zwei Zügen legt, passt man selbst mit 7 Würfen kaum als letzter (kann man natürlich nicht immer machen, weil man für das Reisen noch Geld und Kamele auftreiben muss und das viele Gold gern noch in Aufträgen oder großen Städten versenken will).