Beiträge von knolzus im Thema „05.06.-11.06.2017“

    Wir konnten am Pfingstmontag mal #ColtExpress zu siebt spielen. Für alle anderen war es die Erstpartie, somit haben wir die Grundversion ohne Marshallspieler und ohne Sonderfähigkeiten gespielt (wobei für mich auch immer noch nicht ganz geklärt ist, ob diese überhaupt gebalanced sind). Bis auf die Familienmutter kamen alle schnell ins Spiel; diese jedoch war bis kurz vor Ende immer der Meinung, wenn sie auf jemanden schießt oder jemanden schlägt, darf sie sich das Beutestück nehmen baby.gif , aber sie hat sich trotzdem sehr dabei amüsiert… nur ihre älteste Tochter (das ist die gleiche von meinem bereits beschriebenen Mädchenabend, die meinte man müsse #NotAlone als Cosplayer verkleidet spielen, damit man auch richtig reinfinde……) hat sie unentwegt gepiesackt, so dass außer der ganzen Kugeln auch noch der ein oder andere Giftpfeil über den Tisch flog. Gewonnen hat schließlich ihre kleine Schwester, die immer gerade dort war, wo Edelsteine herunterfielen oder im Eifer des Gefechts liegenblieben - und sie hatte dann auch immer noch eine Raubkarte zur Hand…… :nein: sie und ihre große Schwester hatten beide das gesamte Magazin leergeballert und die große versuchte am Ende noch dem Marschall die Geldkassette zu stehlen, hatte allerdings in ihrem Blutrausch die beiden letzten Karten verwechselt (ich wollte einen Tausch noch zulassen (ich kann Mädchen einfach nichts abschlagen), aber der Tisch war dagegen; nicht zuletzt, weil sie zuvor wie Mundharmonika wild auf jedermann geballert hatte :shoot: )
    Ich hatte es einleitend als "Funspiel" deklariert und man sollte Colt Express auch immer als solches sehen, aber zu siebt überwiegt der Chaosfaktor zu stark, weil man sich zum einen überhaupt nicht mehr merken kann, wer wann welche Karte gespielt hat, aber vor allem auch den Überblickt verliert, wer welche Farbe spielt und somit es auch aufgibt zu erahnen, welche Aktion derjenige als nächstes unternimmt. Und diese beiden Faktoren eingedenk tritt mal wieder die altbekannte Länge auf den Plan, die so vielen schönen Spielen die Spannungskurve raubt, wenn man sie mit zu vielen spielt und sie dadurch zu lang werden. Ich denke 5, im Ausnahmefall 6, Leute sind die Obergrenze für Colt Express.
    Das Metaspiel hingegen beschränkte sich auf einen alten Spielefreund mit dem ich mich immer runninggag-mäßig beharke und meine kleine Cosplayerin, die den gesamten Tisch immer sehr lautstark an ihren Erfolgen - aber vor allem an ihren Misserfolgen teilhaben ließ. Ich selber halte mich als Initiator des Spielt oftmals etwas zurück aus Angst, die Leute könnten glauben, dass ich es ernst meine und mir direkte Interaktion eine Freude und Gewinnen das wichtigste sei. Leider mußte ich diesbezüglich schon einige unangenehme Erfahrungen machen und mir entsprechende Kommentare anhören. Aber meine kleine Cosplayerin hat für fünf agiert !!! :cheer: und das bereits vorher, als wir im Garten #LuckyLachs gespielt haben. Dieses Spiel ist wirklich für Gartenpartys geschaffen (hab ich irgendwo schon mal gesagt). Das Spiel kam sofort super gut an und musste natürlich so oft wiederholt werden, bis Miss Cosplayer endlich auch einmal gewonnen hatte (allerdings auch nur, weil ich nicht mehr dabei war - bei Lucky Lachs werde ich nämlich zum Ninja… :pleased2: ) Wir haben es bei fortschreitendem Abend dann auch einige Runden "lautlos" gespielt, ob der Nachbarn, und uns auf Gebärden geeinigt; das ist eine Variante, die ich allerwärmstens empfehlen kann.



    Die Fahrradtour, das Plantschen im Teich, das Grillen und den Caipirinha eingerechnet, war das ein echt megacooler Spielenachmittag. Und abends haben Miss Cosplayer und ihre Mama mich noch durch das nächtliche Ahrensburg mit dem Fahrrad zur U-Bahn geleitet - so soll ein Tag enden………… :hopping: